POLITIK 4 402
Travemünde 12.02.2018
Tiefgarage auf dem Leuchtenfeld
CDU fordert eine Überprüfung der Machbarkeit
Andreas Zander, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, ergänzte: »Der Tourismus ist für Lübeck und Travemünde einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Wir dürfen nicht ignorieren, dass die meisten Touristen immer noch mit dem Auto an die Ostsee und nach Travemünde kommen. Dafür benötigen wir ausreichenden Parkraum – auch für Veranstaltungen auf der Strand- und der Travepromenade.«
Zwar entstünden zwei neue Parkpaletten am Lotsenberg und am Godewind. Doch diese reichten nicht aus für die steigenden Touristenzahlen in Travemünde. »Wir steigern seit Jahren unsere Übernachtungskapazitäten ohne bei den Parkkapazitäten nachzuziehen«, so Zander weiter. »Besucher parken zunehmend in Wohnstraßen und belasten dabei die Einwohner Travemündes. Travemünde benötigt weiteren strandnahen Parkraum, auch um die Suchverkehre zu verringern. Wer glaubt, dass Touristen nach Travemünde kommen, wenn sie vom Auto mehr als 15 Minuten zum Strand laufen müssen, während sie in Timmendorf nur wenige Schritte vom Wasser entfernt parken können, befindet sich auf einem Irrweg.«
In diese Richtung denkt auch der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, das Travemünder Bürgerschaftsmitglied Ulrich Krause: »Der touristische Parksuchverkehr in Travemünde wird im Ort zunehmend zum Problem. Wird hier nicht Abhilfe geschaffen, kann man kaum erwarten, dass die weiteren touristischen Infrastrukturprojekte, die für Travemündes Entwicklung von zentraler Bedeutung sind, von der Bevölkerung mitgetragen werden. Wir wollen und müssen aber unsere Bürger mitnehmen und dürfen die Verkehrsplanung nicht an deren Interessen vorbei betreiben.« PM
Quelle: Text: Pressemitteilung CDU Lübeck, Foto: Archiv TA















