Wie gewohnt eröffnete Thomas-Markus Leber, baupolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, den monatlichen »Liberalen Stammtisch« in Travemünde. Etwas mehr als 20 Gäste nahmen teil, womit die Räumlichkeiten fast schon zu klein sind angesichts des Publikumsinteresses.
Thomas Markus Leber (FDP) begrüßte Jan Lindenau (SPD) zum Liberalen Stammtisch. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Als Gastreferent wurde diesmal Jan Lindenau (SPD) begrüßt, der am 01. Mai 2018 das Amt des Bürgermeisters von Lübeck übernehmen wird.
Nach einigen Beiträgen zur derzeitigen Politik in Berlin ging es dann um Travemünde. So wollte der Moderator etwas zur Beziehung des Lübeckers Lindenau zum Seebad wissen. »Meine erste Klassenfahrt in der Grundschule ging zum Priwall«, erzählte Jan Lindenau. Als Bürgermeister will Lindenau so wie in anderen Stadtteilen auch öfter in Travemünde sein. »Nicht nur zum Durchschneiden irgendwelcher Bändchen.« TA
Einige der angerissenen Themen:
Bürgerservice: »Ich bleibe dabei, 2019 werden die ersten Bürgerbüros eröffnet«, meinte Lindenau. Bei Reihenfolge wolle er sich noch nicht festlegen.
Reaktion der Verwaltung auf die bevorstehende Amtsübernahme: »Jetzt geht endlich mal was los«, würden viele Mitarbeiter sagen.
Bürgerbeteiligung: »Bürgerbeteiligung heisst nicht, irgendwelche Pläne in der Bauverwaltung auszuhängen.«
Tourismus am Beispiel Venedig: »So möchte ich nicht enden in dieser Stadt« (Nach A-JA soll es keine Grossansiedlungen mehr in Travemünde geben).
Travemünder Woche: »Qualitätsrichtlinien der LTM Auf die Travemünder Woche anwenden«
Hafen: »Ich glaube, dass der Hafen großes Entwicklungspotenzial hat«
Wiedereröffnung Alte Travemünder Landstraße Unwahrscheinlich. »Ich glaube, dass irgendwann der Busverkehr da nicht mehr durchfährt.«
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Kommentare
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Kommentar von W. Stockfäller am 08.02.2018[4,2/49]
Wie hat der Liberale Stammtisch mit Herrn Leber beim Bürgermeisterwahlkampf gegen den Kandidaten Jan Lindenau agiert und Frau Weiher in einer kaum noch glaubwürdigen Weise unterstützt. Nun stellt der überraschte Gast dieses Stammtisches fest, dass Leber und Lindenau vertraut edle Kultigkeiten ausstrahlten, als dass beide sich duzen, als wäre nix gewesen. Mit Verlaub, da mussten Einige schlucken. Wer sich wie »Genosse« Leber in der Politik mit dem politischen Gegner duzt, der gibt ein Stück politischer Unabhängigkeit auf Richtung kumpeliger Seilschaft. Der Stammtisch war eine Talkshow, mit knapp einem Drittel der Zeit belegt durch Leber’sche Klugheiten, dann etwas mehr der formulierfreudige Genosse, ausführlich aber gefangen in formaler Denke manche Wahrheit aussprechend, der aber für Lösungen Travemünder Probleme keine erkennbaren Anstände machte. Dafür Wahlkampfstart auf liberalem Terrain: Kostenloser Strand für Lübecker. Als ob wir keine anderen Probleme hätten!
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Kommentar von Klaus Palte am 08.02.2018[4,4/45]
Die gute Idee BGM in spé Jan Lindenau zum liberalen Stammtisch zu holen war ja, von ihm zu hören, ob er denn der BGM für alle Lübecker sein wolle. Lindenau dazu: »Ja, deswegen bin ich ja gekommen«. Man musste es erst mal wegstecken, dass der Liberale Moderator und er sich duzen. Irgendwie hat’s ein Geschmäckle. Spätestens als es um den SkandiKai ging, war klar: L. steht in Treue fest zu seinen Genossen des Hafens. Er habe Entwicklungspotential usw.. Und die Travemünder Landstr. wieder als Zuweg für TMünde? Keine Aussichten. Er hätte ja sagen können, ja das ist wichtig, und da müssen von der Stadtplanung Strategien überlegt werden. Nein. Dafür legte er nach: bald werden voraussichtlich auch keine Busse mehr durchfahren. Er hätte auch sagen können: das müssen wir verhindern und ich will mich für eine Lösung stark machen. So weit ging er nicht. Das ist rote Politik. Ich hatte einen Traum zu erfahren, wen ich denn bei der Kommunalwahl wählen könnte: keine Chance. Diese Beiden nicht!
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 08.02.2018[4,6/53]
»Bürgermeister aller Lübecker (wohlgemerkt für unsere Separatisten: auch dieTravemünder!)? Und auch mental überparteilich und neutral? »Die Botschaft hör‹ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.«(Faust I). Warum so viel Mißtrauen? Ein kurzer Gedanke an die »Glaubwürdigkeit« des derzeitigen -noch- Bundesparteivorsitzenden Konrad (»Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.«) -äh- Martin Schulz erklärt das. Geben wir unserem BM in spe aber eine faire Chance.Man wächst ja schließlich auch an den Aufgaben! pv+