Jahresendfeier und Ehrung der Jubilare beim SPD Ortsverein Travemünde
Am 23. November veranstaltete der SPD Ortsverein Travemünde seine diesjährige Jahresendfeier, bei der der Vorsitzende Claus F. W. Pätow Bürgermeister Bernd Saxe als Ehrengast sowie zahlreiche Mitglieder und Freunde aus Travemünde und anderen Ortsvereinen zu einem geselligen Beisammensein im Restaurant »Kaisergarten« in der Vorderreihe begrüßen konnte. In einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr stellte er einen zunächst durchwachsenen Verlauf für die SPD mit einer Reihe mäßig erfolgreicher Wahlen einer äußerst positiven Entwicklung des Ortsvereins gegenüber.
Am 23. November 2017 veranstaltete der SPD Ortsverein Travemünde seine diesjährige Jahresendfeier. Foto: SPD
Die SPD Lübeck konnte sich trotz Stimmenverlusten immerhin über drei direktgewonnene Landtagsmandate für Thomas Rother, Wolfgang Baasch und Kerstin Metzner sowie über den Wiedereinzug von Gabi Hiller-Ohm in den Bundestag – wenn auch diesmal nur über die Landesliste – freuen. Zu guter Letzt konnte man dann aber doch Jan Lindenau zur Wahl zum Bürgermeister gratulieren. Das stimmt optimistisch für die im Frühjahr 2018 anstehende Bürgerschaftswahl. Der Ortsverein Travemünde darf sich Hoffnung machen, dass nach zehnjähriger Pause endlich wieder mindestens eines seiner Mitglieder in die Bürgerschaft einziehen wird. Der Ortsverein hat in diesem Jahr einen Mitgliederzuwachs von sagenhaften 27 % erzielt.
Anschließend nahm Bernd Saxe die Ehrung der Jubilare vor.
Für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde Kurt Zimmermann, gebürtig aus Pommern, der zunächst in Schwerin und nach seiner Flucht in den Westen in Wiesbaden als Diplom-Ingenieur für Wasserwirtschaft tätig war. Seit 1967 in der SPD politisch aktiv, war er unter anderem Beigeordneter im Stadtrat seiner Wohngemeinde Naurod im Taunus. Er lebt jetzt im Ruhestand in Travemünde und nimmt mit 88 Jahren noch immer lebhaft Anteil an Politik und Partei.
Für 25-jährige Mitgliedschaft in der SPD wurde die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Sabine Haltern geehrt. Sie sammelte umfangreiche kommunalpolitische Erfahrung in Friesland im Rat von Schortens und als Kreistagsabgeordnete und lebt seit 4 Jahren in Travemünde, wo sie sich bald aktiv in den SPD Ortsverein einbrachte und auch als stellvertretende Vorsitzende des Travemünder Ortsrats bekannt wurde. Diese Funktion nahm Bernd Saxe in seiner Ansprache zum Anlass, die Wichtigkeit des Ortsrats in Travemünde hervorzuheben. Mit diesem hat der Stadtteil nicht nur ein Ohr für Sorgen und Befindlichkeiten der Bürgerinnen und Bürger vor Ort, sondern auch ein Sprachrohr gegenüber Verwaltung und Politik.
Dem Anlass entsprechend erinnerte Bernd Saxe an die Eintrittsjahre der Jubilare: 1967, als Willy Brandt als Außenminister eine neue Ostpolitik ansteuerte, die die Grundlagen der späteren Wiedervereinigung legte, und 1992, das Jahr der Brandanschläge von Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Solingen, das für Sabine Haltern den Anstoß zur aktiven politischen Tätigkeit gab. Er schloss mit Gedanken zur aktuellen bundespolitischen Situation nach dem Scheitern der »Jamaika-Sondierungen« sowie einem Ausblick auf die Zukunft der Hansestadt Lübeck, deren Entwicklung er in drei Amtszeiten als direkt gewählter Bürgermeister 18 Jahre lang prägte. Der Stadtteil Travemünde weiß ihm Dank für viele positive Entwicklungen in dieser Zeit, die das Gefühl der Zugehörigkeit zu Lübeck befestigen sollten.
Der Ortsvereinsvorsitzende dankte dem Bürgermeister herzlich, bevor man dann mit Speis und Trank zum gemütlichen Teil des Abends überging. PM
Quelle: Pressemitteilung SPD Travemünde, Claus. F. W. Pätow, Ortsvereinsvorsitzender
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Kommentare
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Kommentar von Marion Stude am 25.11.2017[3,9/96]
Jahresendfeier. . . erinnert an den Sozialismus! Zum schämen!
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Kommentar von Jahresendkommentierer am 26.11.2017[4,2/72]
Hallo M. Stude, Jahresendfeier – ja, man könnte daran zweifeln, ob die SPD Travemünde noch auf dem Boden abendländischer Werte steht, und damit auf dem Grundgesetz. Vielleicht gibt es kompetente Wissenschaftler und Rechtsgelehrte, welches diese besser beurteilen können. Mittlerweile habe ich mich gefragt, ob die SPD noch am Weihnachtsmann festhält, oder der Jahresendmann/Frau auf der Jahresendfeier erschienen ist, vielleicht war das ja Herr Saxe, oder ob es eine Geflügelte Jahresendfigur war, christlicher Begriff für den Weihnachtsengel. Vielleicht sollte sich der Ortsverband auch starkmachen für eine Jahresendbeleuchtung in der Travemünder Vorderreihe und die Abschaffung der Weihnachtsmärkte, die man ja Winterfeste nennen könnte… in der Jahresendhauptstadt des Nordens. Wer sich seinen Fundus an solchen oder ähnlichen Wortschöpfungen erweitern möchte, kann ja mal Googeln. Ja, und da wären noch die Weihnachtsgänse … es nimmt kein Ende !
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Kommentar von Rüdiger Wenzel am 27.11.2017[1,6/57]
Hallo Marion Stude und Jahresendkommentierer, schon mal auf den Kalender geschaut? Es ist noch nicht mal Advent, geschweige denn Weihnachten. Aber das politische Jahr 2017 nähert sich dem Ende. Da gebietet es doch der Respekt vor christlichen Traditionen und Werten, die Feier nicht Weihnachtsfeier zu nennen, sondern Jahresendfeier – voll im Einklang mit Grundgesetz und abendländischen Werten.
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Kommentar von Klaus Palte am 27.11.2017[4,3/58]
@ Wenzel: Die Jahresendfeier der SPD war im Jahre 2016 am 8. 12. 2016, also bereits in der Adventszeit. Oder? Ein Kommentator damals, die SPD wolle auf die »muslimischen Flüchtlinge« Rücksicht nehmen. Ihr Kommentar, Rüdiger Wenzel, am 12. 12. 2016 dazu: »Vielleicht meint – und lobt? (…. der Kommentator – Name habe ich rausgenommen …. ) die Integration unserer ostdeutschen Mitbürger, für die Jahresendzeitfeier ja ein sehr bekanntes Synonym für das den SED-Ideologen nicht sympathische, weil christliche Weihnachtsfest ist. Der damalige Kommentator offenbar ein Ossi: er habe das Weihnachtsfest unbehelligt gefeiert. Im übrigen meint dieser Herr Ossi, das Weihnachtsfest sei älter als das Christentum. Das soll er mal nachweisen. Der 25. Dezember wurde erstmals im Jahre 336 nChr als kirchlicher Feiertag erwähnt, Luther soll auch einen Vorschlag 1535 gemacht haben und die Begriffe Weihnacht, Weihnachtsmann, Weihnachtsbaum usw. soll es erst seit dem 19. Jahrhundert geben.
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Kommentar von Marion Stude am 27.11.2017[4,5/54]
Herr Wenzel! Ihrer Erklärung ist absolut unglaubwürdig – schon seit 2015 heißt es bei der SPD Travemünde »Jahresendfeier« (2015 sogar als traditionelle Veranstaltung)!
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Kommentar von Querdenker am 27.11.2017[2,1/55]
@Marion Stude: Kleingeistig und zum schämen ist es eher, dass hier banale Begrifflichlichkeiten von den bisherigen Kommentatoren zu einem Pseudopolitikum gemacht werden. Haben wir keine anderen Probleme in Travemünde, Deutschland und der Welt?