POLITIK
Travemünde 13.11.2017
BfL: Märchenstunde im Wahlkampf
Niewöhner wirft Lindenau Täuschung der Wähler vor
»Die Königpassage soll zum Verwaltungszentrum werden. Dass dieses Gebäude aber viel zu klein für die komplette Lübecker Verwaltung ist und man trotzdem noch ein weiteres Zentrum benötigen würde, davon sagt er nichts. Plötzlich will er städtische Gebäude verkaufen, um Geld in die leeren Haushaltskassen zu spülen. In den letzten Jahren haben er und seine SPD diese Pläne regelmäßig abgelehnt. Zum Thema Possehlbrücke sagt Lindenau, man müsse in spätestens 12 Monaten einen zweispurigen Ersatz neben die zurzeit im Neubau befindliche Brücke bauen. Genau diesen Vorschlag hat aber die SPD , deren Fraktionsvorsitzender Herr Lindenau ist, im Bauausschuss abgelehnt. Zur derzeit laufenden Diskussion zum Bürgerbegehren für die Schlachthofbebauung äußert sich Jan Lindenau dahingehend, dass er es nicht für richtig hält, dass ein Investor, der viel Zeit und Geld investiert, um aus einem Rattenparadies ein lebenswertes Areal zu schaffen, hinterher auch noch Geld verdient. Auch sagt er, dass das von der BfL initiierte Bürgerbegehren eine zügige Weiterplanung verhindert. Das ist lächerlich, da auch die SPD dazu beigetragen hat, dass der Investor seit über 8 Jahren in der Warteschleife hängt. Da machen wohl die nächsten 6 Monate keinen Unterschied mehr. Der Bürgermeisterkandidat verspricht den Bürgern Lübecks das, was diese hören möchten. Kita-Schließzeiten will er verringern. Tolle Sache. Bedürftige Menschen sollen günstiger Bus fahren. Auch das ist ein prima Versprechen. Wie er all seine Versprechen einlösen will, dazu sagt er wenig. Herr Lindenau sollte langsam anfangen, nicht immer so viele Märchen zu erzählen und die Wähler damit zu täuschen.« PM
Quelle: Text: Pressemitteilung BfL, Marcel Niewöhner; Foto: Archiv TA