Wer online einen Termin in Sachen Personalausweis reservieren möchte, kommt derzeit vor Ende Januar 2018 nicht zum Zug. Nachdem am Sonntag klar war, dass Kathrin Weiher und Jan Lindenau in die Stichwahl um das Bürgermeisteramt gehen werden, rückt das Thema Stadteilbüros und Bürgerservice wieder in den Vordergrund.
»Ich möchte zwar keine Stadtteilbüros, aber ich möchte die Zentrale mit vierzig Arbeitsplätzen wieder voll ertüchtigen. Das waren ja bisher dreizehn weniger«, sagt Kathrin Weiher (parteilos), die auf Vorschlag von Vorschlag der BfL, CDU, Die Linke, FDP und Grüne kandidiert. Sie verfolgt einen dreistufigen Plan, der einen noch besseren Service als mit den festen Büros bringen soll: »Ich möchte in mindestens acht Schulen den Service wieder anbieten, dass die Leute da ein bis zweimal die Woche ihre Papiere beantragen können«, erläutert die Kandidatin im Gespräch mit »Travemünde Aktuell«. »Damit also viel mehr in die Stadtteile gehen als mit den vier bis fünf Stadtteilbüros. Und ich möchte zusätzlich den Bürgerkoffer einsetzen, in Altenheimen, Behinderteneinrichtungen und in der Uni, wenn das Semester beginnt.«
Der SPD-Kandidat Jan Lindenau verfolgt andere Pläne: »Gerade auch die Wählerinnen und Wähler aus Travemünde werden sich entscheiden müssen, ob sie zukünftig einen Bürgerservice aus dem Koffer möchten, ein paar Stunden die Woche, oder ob sie tatsächlich einen Bürgerservice vor Ort in festen Einrichtungen wollen«, sagte Lindenau im Gespräch mit »Travemünde Aktuell.«
Jan Lindenau will die zwei Wochen bis zur Stichwahl noch »voller Power« in den Wahlkampf gehen und »mit der einen oder anderen Veranstaltung Akzente setzen.« Auf die Frage, ob er auch in Travemünde noch einmal auftauche, antwortete er am Sonntagabend: »Das ist im Moment noch nicht geplant, aber das schließe im Moment nichts aus. Ich tauche überall da auf, wo ich Menschen noch überzeugen kann. Und ich glaube in Travemünde gibt es da auch noch ne Chance.«
Im Team von Kathrin Weiher stehen die Travemünde-Termine bereits: Am 08.11.2017 gibt es einen Wahlstand vor der Sparkasse und am 16.11. am Wochenmarkt, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr. »Jetzt heißt es Kräfte bündeln. Der Wechsel ist gewünscht: Fast 70 Prozent wollen eine neue Ära für Lübeck«, sagt der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Thomas Thalau aus Travemünde. TA
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Kommentare
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Kommentar von Jürgen Kraufmann am 06.11.2017[3,5/65]
der eine Kandidat war wohl maßgeblich sogar an der Schließung beteiligt. . . Worthülsen, die jetzt im Wahlkampf kommen, sind wohl kaum ernst zu nehmen. Stolzenberg demonstrierte mehrmals öffentlich seinen Willen zur Wiedereröffnung der Stadtteilbüros. . . aber der würde ja ins Abseits geschoben. Leider misstraue ich den Beiden, die zur Stichwahl stehen, so sehr, dass ich gar nicht wählen werde. . . leerer Wahlbogen kostet nur Schuhsohlen und Papier!
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Kommentar von Egon Noge am 06.11.2017[3,5/50]
Hallo, ich halte es für falsch, das Problem einer Entscheidung für die Person, die Bürgermeister/In werden soll, auf die Frage zu reduzieren, welche Lösung für die Stadtteilbüros vorgesehen wird. Die Lösungsansätze nehmen sich nicht viel, wenn sie denn kommen. HAUPTSACHE, es tut sich endlich was und zwar sehr schnell ! ! ! Neben dem Problem »Stadtteilbüro« hat Lübeck viele andere und teils auch größere Proleme zu lösen, die auf lange Sicht viel mehr uns Bürger belasten werden, wenn sich da nichts tut: Straßen, Brücken, Schulen, Digitalisierung, Investorenfreundlichkeit, Haushaltsdefizit u. v. a. m. . Also bitte nicht den Blick für das Ganze verlieren ! Und, wenn man zwischen zwei Bürgermeisterkandidaten entscheiden soll: ja, die Sachfragen sind wichtig ! Aber wichtiger ist der Macher/die Macherin auf dem Chefsessel. Versprechen kann jeder/jede. Lösungen müssen her – darauf kommt es an, wem wir dies besser zutrauen !
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Kommentar von Fidikus Suhlkitt am 06.11.2017[2,7/43]
Hallo Noge, ob ich in einem Stadtteilbüro sitze mit der gezogenen Nummer 7 oder im Nebenzimmer einer Gaststätte beim Mann mit dem Koffer, ist mir egal. Hauptsache es geschieht endlich was und ich kann mein Auto von einem Tag auf den andere ummelden oder den Pass beantragen. Die meisten Leute meinen, da drückt der künftige BGM oder die BGM/IN auf den Knopf, dann läuft das. Weit gefehlt. Für fast alles was die Kandidaten/In versprochen haben, muss ein Beschluss der Bürgerschaft her. Am meisten versprochen hat Stolzenberg und nichts dazu gesagt, woher er die Mehrheiten bekommt. Ob Lindenau die Mehrheiten der SPD-Fraktion immer hinter sich hat und woher der Rest kommt, hat er keinem verraten. Auch Frau Weiher nicht – aber: die Parteien, die sie unterstützt haben, stehen in der Pflicht, sie weiterhin zu unterstützen und Frau Weiher als Parteilose hat die größten Chancen, sich jenseits der Seilschaften die Mehrheiten nach sachlichen Gründen zu organisieren. Das ist für mich entscheidend.
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Kommentar von Monika Wenz am 06.11.2017[3,1/28]
Herr Lindenau war einer die Initiatoren die Stadtteilbüros zu schließen. Jetzt befürwortet er auf einmal, diese wieder zu öffnen. Ein Wandel vom Saulus zum Paulus? Oder wieder nur Wahlkampfgetöse? Es gibt auch andere wichtige Themen. Aber davon bietet Herrn Lindenau leider zu wenig Informationen und Lösungsvorschläge. Herr Stolzenberg bot viele Lösungen an; aber es nutzte leider nichts. Und nach Studium aller Wahlprogramme, liegt Frau Weiher sehr nahe an den Ideen von Herrn Stolzenburg.