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Kommentar von Jürgen K am 27.08.2017 [3,4/173]
Die naive Kurzsichtigkeit der Priwallbebauung amüsiert mich fast, aber es ist leider viel tragischer. . . die Fähren werden den Verkehr nicht verkraften und Travemünde wird in die ersten 10 Städte Deutschlands mit Feinstaubüberlastung rutschen. Die Gesundheit der Anwohner interessiert die geldgierige Baumania nicht im geringsten. . . und das ist fast kriminell!
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Kommentar von Travemuender am 27.08.2017 [3,2/165]
Wir haben uns die Sendung im ZDF angesehen und sind entsetzt, was da Herr Bruders deutschlandweit von sich gab. Sein Bilddokument war eine Verschandelung der jetzigen und kommenden Bauten. Ein Bild mit Hochhäusern trifft hier nicht zu! ! ! Der Länderspiegel tut gut daran, die Darstellung entsprechend zu dokumentieren. Real ist anders! Herr Bruders ist nicht einmal ein Priwallianer.
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Kommentar von Ur-Travemünder am 27.08.2017 [3,6/163]
Ich finde es sehr seltsam, dass Herr Lindenau sich immer situationsbedingt äußert. Vor einiger Zeit hieß es, dass Er die Dimensionen der Bauten auf dem Priwall zu groß findet (TA berichtete). Jetzt bei einem Interview, unter Anwesenheit des Investors, ist er auf einmal absolut begeistert und will auch den Kohlenhofkai zerstören. Dieses entspricht aber hauptsächlich den Interessen vom Investor und nicht den Interessen der Travemünder, die Ihre Heimat lieben. Außerdem die Aussage, das er die Schuld für das Waterfrontprojekt bei der CDU sieht finde ich absolut realitätsfern. Schließlich hat auch gerade die SPD dem Projekt zugestimmt. Wenn alles fertig ist und die austauschbaren Bettenburgen bezogen werden, will es wieder keiner gewesen sein. Auch beim Bau des Maritims haben die Travemünder gekämpft um den Bau zu verhindern. Aber der Stadt Lübeck ist die Meinung der Travemünder eh egal und mit dem Fischereihafenprojekt geht es weiter. Der Kohlenhofkai darf nicht zerstört werden.
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Kommentar von Klaus Spitzer am 27.08.2017 [3,1/127]
ich bin Urlauber und habe den Länderspiegel auch gesehen, und war über die Bilddoku des Herrn Bruders erschüttert, man hätte die schon gebauten Betonklötze genauso hoch bauen sollen wie im Bild (wie ich glaube) die 3 Türme die noch gebaut werden sollen. Einfach nur geschmacklos. Jetzt noch was zu den Anonymen: 1. es ist gut eine Meinung zu haben 2. man soll sie auch vertreten aber nicht anonym 3. wenn man was sagt, sollte man Rückgrat und den dazu gehörigen Arsch in der Hose haben. Es wäre schön wenn Travemünde unter dem Bauwahn nicht leidet (für die Travemünder sowie für die Urlauber)
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Kommentar von Ottwin Emmeran am 27.08.2017 [3,2/121]
Herr Spitzer, ich habe Ihren Namen noch nie gehört. Er kann ein Pseudonym sein. Wie kann ich feststellen, dass er wirklich stimmt und wie machen Sie das? Also Herr Spitzer, ich kannte hier einen Jungen Mann bei einer kleinen Firma, der hier schon mal unter seinem Namen sich mit seiner politischen Meinung geoutet hat. Kunden der kleinen Firma haben bei seinem Chef angerufen und sich über ihn beschwert. Der Chef hat ihm verboten, das nochmal zu machen. Soll der Junge Mann seinen Mund halten, eine Kündigung riskieren oder soll er von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung über ein Pseudonym Gebrauch machen dürfen? Mit persönlich ist es egal, wer hinter dem Namen steckt, Hauptsache der Kommentar ist interessant und bringt neue Ideen usw. Und wie soll ich denn – außer bei offensichtlichen Pseudonymen – denn feststellen, ob der Name stimmt. Wenn es Ihnen um den Namen geht, ist ihnen die Person wichtiger als die Sache. Vor allem wenn Sie die Person angreifen wollen und nicht die Sache.
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Kommentar von Celler am 28.08.2017 [3,6/131]
Die Kauffrau Neuchel-Brincker beklagt in der Printausgabe TA die vielen »Billig-Geschäfte« und »Ramschläden« in Travemünde. Die Antwort lautet: Es gibt zu wenig FeWos in T. mit gehobenem Standard. T. Urlaubsgäste wohnen vorwiegend in einfachen günstigen Unterkünften, und diese Gäste kaufen gern in Sonderverkaushallen. Die Tagesgäste lassen kaum Geld in T. (s. Wolldecken- und Kühltaschentouris,die am Wochenende den Grünstrand bevölkern und nur Müll hinterlassen, den Travemündern Geschäften aber keinen Euro in die Kasse bringen. Höherwertige Fewos werden jetzt endlich auf dem Priwall gebaut. Die Bezeichnungen Bettenburgen und Betonklötze sind völlig daneben. Ich finde die Gebäude gut gelungen und jedenfalls ansehnlicher als die früheren roten Hallen im Hintergrund der Passat. Mit »Hein-Mück-Romantik« verliert T. jedenfalls den Anschluss an die übrigen sehr erfolgreichen Ostseeurlaubsorte. Und wenn Url. mit größerem Geldbeutel nach T. kommen, wird es auch wieder mehr Fachgeschäfte geben.
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Kommentar von Klaus Spitzer am 28.08.2017 [2,7/96]
Hallo Herr Emmeran, mein Namen ist auch im Norden nicht gebräuchlich,aber in NRW. Ich hoffe Sie stimmen mir zu das es schöner ist mit einem Meier, Müller, Schmidt zu schreiben als mit einem Pseudonymen (Ur Travemünder Betonhasser oder Einfach). An den Kommentaren ist ja teilweise nichts zu sagen. Aber wie gesagt ich bin nur Urlauber aus Hessen und komme nicht aus Travemünde. Wir können uns ja mal auf ein Bier treffen wenn ich wieder in Travemünde Urlaub mache. Das ist kein Scherz.
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Kommentar von BetonHasser am 28.08.2017 [2,6/120]
Unerträgliches Interview. Während gerade die eine Ecke verschandelt wird, spielen sich Politik (Schindler) und Investor die Bälle zu, loben ihre Verlässlichkeit und die Demokratie und planen schon den Kahlschlag der Kohlenhofspitze. Lt. Hollesen ist Küstenwald ja schön und gut, solange er nicht auf seinem Grundstück steht. Und man müsse dann eben mit dem Baurecht flexibel sein. Leute, da kommt einem doch die Galle hoch. Bin nur Urlauber und gelegentlich auf dem bisher so schönen Priwall, aber es muss sich doch Widerstand aufbauen lassen. Lt. Hollesen investieren Einheimische in die Zerstörung. Aber wenn man genau hinhört, sind nur 20% der Käufer aus der Region. Sollen 80% externe Kapitalanleger denn die Zukunft des Priwall entscheiden? Hollesen ist egal was er baut, solange es gekauft wird. Da interessiert der Priwall wenn nur sekundär, es zählt der pure Profit. Und bessere Zeiten könnte er nicht kriegen, jetzt wo die Preise auf Rekordniveau sind. Warum fordert die Stadt nicht nach?
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Kommentar von Alfred Drefla am 29.08.2017 [4,0/95]
Hallo BetonHasser, mir scheint, Sie haben da mit der Demokratie und unserer Marktwirtschaft etwas nicht recht verstanden. Nicht Hollesen verantwortet was da auf dem Priwall passiert und nicht externe Kapitalanleger entscheiden über den Priwall, sondern die Lübecker Bürgerschaft auf der Grundlage von Vorlagen der lübecker Verwaltung. Hollesen baut auf der Grundlage des Baurechtes, das ihm die Lübecker Bürgerschaft eingeräumt hat. Wenn Sie jetzt fordern, dass Widerstand aufgebaut werden soll, dann haben Sie 6 oder mehr Jahre geschlafen. Wie BIP-Bruders so charmant sagte: »Die letzte Messe ist gesungen«. Beim Kohlenhof vielleicht die vorletzte Messe. So funktionieren Demokratie und Marktwirtschaft. Das Wort »soziale . . . « habe ich mal weggelassen, um Ihnen einen Millimeter entgegen zu kommen.
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Kommentar von BetonHasser am 29.08.2017 [2,9/93]
Hallo Alfred Drefla, danke für den Millimeter. Demokratie ist klar gut, aber ich bezweifele, dass die Vertreter der Bürgerschaft, die angeblich im Auftrag der Bürger diese Entscheidung »pro Waterfront« absegneten, hier explizit für genau diese Beschluss legitimiert waren. Sie waren gewählt, aber aus sicher anderen Gründen, und haben ihre Mehrheit genutzt, diesen problematischen Beschluss durchzusetzen. Warum darf eine Lübecker Bürgerschaft entscheiden, dass der Priwall verschandelt wird? Je nachdem, wie groß oder klein man die Bezugsgröße setzt, verändern sich Entscheidungen. Hätten nur die Priwaller zu entscheiden gehabt, oder nur ganz Travemünde, hätte es anders ausgesehen, vielleicht. Fakt ist aber doch, dass es immer so läuft: Investoren erkennen die Chance auf Profit, nehmen der Stadt die »Entwicklung« ab, die mangels Geld dankbar ist. . . und gerne rote Teppiche für allerlei Investoren ausrollt. Die Umwelt und alle die das ausbaden müssen, erhalten keine Stimme.
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Kommentar von Alfred Drefla am 29.08.2017 [3,5/83]
Hallo BetonHasser: Sir Winston Churchill wird dieses Zitat zugeschrieben: Manche Leute halten den Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse. Andere sehen in ihm eine Kuh, die man ununterbrochen melken könne. Nur wenige sehen in ihm das Pferd, das den Karren zieht. Wo ordnen Sie sich denn ein Herr BetonHasser ? Bei »Manche Leute« oder bei den »Anderen« oder bei den »Wenigen«. Ich selbst möchte gerne zu den »Wenigen« gehören, allerdings mit Blick auf die Sozialbindung des Eigentums, d. h. der Gebrauch des Eigentums soll dem Gemeinwohl nicht zuwiderlaufen bzw. ihm zugutekommen. Und daran müssen wir immer wieder arbeiten.
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