»MS Black Watch« besucht Travemünde

Am gestrigen Samstagmorgen lief die Black Watch in Travemünde ein. Dieses Jahr bietet Travemünde neben dem klassischen Blick auf die »PASSAT« und das Maritim auch für die Kreuzfahrer auf ihrem Weg zum Ostpreußenkai oder zum Skandinavienkai das ungewohnte Bild zweier Großbaustellen. Wahrscheinlich werden im nächsten Jahr um diese Jahreszeit die Kräne nicht mehr zu sehen und die beiden Projekte Waterfront und das a-ja Hotel mit High End Travemünde weitgehend fertig gestellt sein.

Die MS Black Watch ist ein seltener Gast in Travemünde. Sie kann mit ihrer Länge gerade noch am Ostpreußenkai festmachen. Ihr Name geht auf das 3. Bataillon des Royal Regiment of Scotland zurück, das zu einem der seit Jahrhunderten berühmtesten Regimentern gehört. Das Schiff ist 205 Meter lang, 25 Meter breit und hat einen Tiefgang von maximal 7,55 Meter. Der dieselmechanische Antrieb besteht aus vier Dieselmotoren mit insgesamt 19.000 PS und verleiht dem Kreuzfahrer eine Höchstgeschwindigkeit von 41 Kilometer pro Stunde. Mit 435 Kabinen für maximal 868 Passagiere auf sechs Decks verfügt die Black Watch über viel Platz für den einzelnen Gast, der zwischen 20 verschiedenen Kabinenkategorien wählen kann.

Das nächste Kreuzfahrtschiff kommt am 1. Juli. Dann macht die »MS Artania«, bedingt durch ihre Länge von 230 Meter am Skandinavienkai fest. Ebenso die »MS Aurora«, die uns am 5. Juli besucht. Sie hat eine Länge von 270 Metern. Wiederum in der Mitte von der Travemünde an der Vorderreihe ist dann am 10. Juli der Dreimaster, die »MS Sea Cloud II«, zu bewundern. KEV

Fotos Karl Erhard Vögele