ORTSGESCHEHEN 9 1952
Travemünde 14.06.2017
Baustellen-Rundgang
Die Großbaustelle »Priwall Waterfront« können Interessierte auch täglich aus der Nähe erkunden. Der Weg zwischen den Rohbauten hindurch ist mit entsprechenden Schildern »Fußgänger Promenade« ausgeschildert.
Wer mit der Autofähre zum Priwall übersetzt wandert zunächst die Priwallpromenade entlang, vorbei an der Kohlenhof-Spitze mit dem Imbisswagen von Eis-Klaus. Dahinter kommt der Bootskran in Sicht, an welchem auch am Mittwoch wieder Sportboote zu Wasser gelassen wurden. Gleich daneben das Vereinsgebäude des Seglervereins Herrenwyk mit der neuen Seglermesse, das im Juli offiziell eröffnet werden soll.
Vorbei geht es an den noch im Bau befindlichen »Dünenvillen« und der alten Seglermesse, dem letzten noch stehenden Gebäude des alten Passathafens.
Hinter den Neubauten steht bereits das riesige Parkhaus. Und in der Mitte eines Wendehammers kann man den großen Anker wiederfinden, der jahrzehntelang an der Travepromenade gleich gegenüber der Viermastbark »Passat« gelegen hat.
Zurück geht es mit der modernen Norderfähre. Weil da meist etwas Wartezeit einzuplanen ist, ist noch Gelegenheit, die neuen, bootsförmigen Sitzbänke der Priwallpromenade zu testen, die sich auch auf den riesigen Plakaten wiederfinden, die für die Waterfront-Immobilien werben. Bis die Fähre kommt kann man sich dort gut umsehen. Wer länger bleiben soll, sollte sich an der doch recht intensiven Baustellen-Geräuschkulisse nicht stören. TA
Kommentare
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Kommentar von Michael Behr am 14.06.2017 [2,3/239]
Moin, sieht doch super aus... wenn man seine Seele verkauft, muss man sich nicht wundern, wenn der Teufel vor der Tür steht!
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Kommentar von Luise am 14.06.2017 [1,5/179]
Ich kann Herrn Dr. Schau nur zustimmen. Vielleicht ist es ja möglich, eine Befragung der Urlaubsgäste im Rahmen der Travemünder Woche zu organisieren.
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Kommentar von El Realisto am 14.06.2017 [2,4/249]
Nur ein Satz: Schande für Travemünde
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Kommentar von Christian Jäger am 14.06.2017 [1,9/215]
Auf keinem der Bilder ist ein Mensch zu sehen (Mitte Juni bei schönstem Sommerwetter in Travemünde). Komm Staunen!
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Kommentar von Leserin - Ex Priwallerin am 15.06.2017 [2,3/241]
Eine Schande ist noch weit untertrieben. Mir blutet das Herz zu beobachten was mit dem Priwall passiert. Was für ein Trauerspiel. Aber auch die Travemünder Seite wird ja wohl zubetoniert. Beton...Beton...Beton... gegen Natur pur. Irgendwann...ja irgendwann wird sich das alles rächen. Geld regiert die Welt. Geht auf die Dauer nie gut. B.H.
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Kommentar von BetonHasser am 15.06.2017 [2,3/223]
Kam man bis vor 2 Jahren mit der Personenfähre auf dem Priwall an, blickte man auf grüne Bäume und den langen Ostseestrand. Der einzige Fleck unverbaute Küste in Schleswig Holstein, denn ab Travemünde ist ja bis auf einige Freistellen wo Steilküste ist, alles zubetoniert (Niendorf, Timmendorfer Strand etc.). Natürlich konnte das nicht so bleiben. MEHR BETTEN müssen dringend her in Travemünde. Die Strände sind zwar im Sommer eh schon randvoll, aber egal – das Filetstück schnell einem Investor zu Sonderkonditionen angedient, selbst Millionen draufgelegt für eine neue Promenade, die man eigentlich nur baut, um den Wert der vom Investor teuer angebotenen Wohnungen zu steigern (und damit den Kaufpreis für den Investor zu maximieren – auf Kosten der Allgemeinheit). Und dafür opfert man die bis dahin beschauliche Ruhe auf dem Priwall. Klar musste etwas passieren, es wirkte etwas »altbacken« alles, aber eine Total-Rodung & ein Zubetonieren wie aktuell ersichtlich hätte man sich sparen können
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Kommentar von Travemünder Jungs am 15.06.2017 [3,8/218]
Ich und meine Freunde finden es gut! Endlich passiert mal etwas!
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Kommentar von sigi bruders am 16.06.2017 [2,1/201]
Kann es sein »Travemünder Jungs«, dass ihr alle einen leicht dänischen Akzent habt? Oder Aktien an einer Betonfirma ? Ansonsten ist das alles noch viel gruseliger, als wir von der BIP es vorher gesagt haben. Und es kommt noch viel schlimmer. Die Sonderbauten am Wasser wurden ja noch nicht einmal begonnen. Zubetonieren mit Unterstützung des örtlichen Naturschutzvereins – das ist das Tourismuskonzept vom Kurdirektor und von der LTM.
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Kommentar von Klaus Spitzer am 16.06.2017 [1,7/187]
ich finde es klasse, man hätte die Bettenburgen noch 2, 3 Etagen höher bauen sollen. Als Hintergrund von der Passat konnte man nichts besseres bauen. Ich bin Urlauber aus Hessen und glaube die PERLE der Ostseeküste geht langsam unter. Schade sehr Schade kein Flair nur Beton
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