Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Ulrich Krause, der Travemünde in der Bürgerschaft vertritt, hat seine Verärgerung über die Rolle des Gestaltungsbeirates beim Stillstand in der Bertlingstraße geäußert.
Das ehemalige »Hotel Seestern« verfällt sichtlich. Fotos: TA
Er habe keinerlei Verständnis dafür, so Krause, dass gerade in diesem Bereich Travemündes seit Jahren Stillstand herrsche und ein Investor, der neues Leben in diesen Bereich bringen wolle, jahrelang von der Stadt hingehalten werde. Dabei sei es ihm – Krause – egal, ob die Verzögerung vom Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung ausgehe, vom Bereich Denkmalpflege oder vom Gestaltungsbeirat. Er erwarte, dass nun dem Investor zeitnah klare Vorgaben unterbreitet würden, nach denen dieser verläßlich planen könne. »Und wenn der Gestaltungsbeirat hier als Bremse wirkt, dann sollte die Verwaltung sich bewußt machen, dass der nur beratende Funktion hat und dessen Zustimmung nicht erforderlich ist«, so Krause weiter.
»Wichtig ist, dass hier endlich etwas passiert. Die Bertlingstraße ist das Entree Travemündes für alle mit der Bahn anreisenden Gäste des Seebades und befindet sich seit Jahren in einem beklagenswerten Zustand. Da ist es schlicht inakzeptabel, dass die verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung sich gegenseitig auf den Füßen stehen und einen Investor, der diesen Schandfleck endlich beseitigen will, auch noch eben dabei behindern«, sagt Krause.
Er fordert die neue Bausenatorin Glogau auf, sich unmittelbar nach ihrem Amtsantritt dieser Problematik anzunehmen und zügig eine Lösung in Abstimmung mit dem Investor zu erarbeiten und ggf. in der Bürgerschaft eine Beschlußvorlage einzubringen. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung CDU Lübeck, Fotos: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von Celler am 20.02.2017[3,1/32]
Hier stellt sich ja die Frage, ob und inwieweit der SPD-Ortsverein Aktivitäten entwickelt hat, um den Genossen in der Lübecker Verwaltung Dampf zu machen.
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Kommentar von Christian Jäger am 20.02.2017[2,6/40]
Um Bewegung in die Sache zu bekommen, wäre es sicherlich von Vorteil, wenn die Pläne des Investors irgendwo veröffentlicht werden. Bislang gab es da nichts zu sehen oder zu hören. Der Seestern ist auch nur deshalb ein Schandfleck, weil man das Gebäude seit Jahren verfallen läßt. Das dieser Bereich städtebaulich geschützt wird, ist richtig und war dem Investor vor dem Kauf bekannt.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 20.02.2017[4,0/26]
Es ist erfreulich, dass Herr U. Kause und die CDU endlich für die Bertlingstr. »Dampf machen«! Zu@ C.Jaeger:Die Gebäude »Seestern« und »Tanneck« wurden erst unter Denkmalschutz gestellt, nachdem der Investor sie erworben hatte. Herr Kaape, GF der »Conzept-Immoblien Hamburg« hat anläßlich der öffentlichen(!) Sitzung am 12.10.16(!) des von Ihnen oft gescholtenen Ortsrates die Entwicklung und die Enttäuschungen des Investors in Gegenwart des kompetenten und widerspruchslosen Vertreters der Verwaltung, Herrn K. Schröder, ausführlich dargestellt. Die »Informationslücke« konnten alle Bürger selbst schließen – auch durch Lektüre des Ortsratprotokolls auf dessen Website.pv+
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Kommentar von Grünstrandsonnenanbeter am 20.02.2017[4,6/76]
Was an dem Gebäude »städtebaulich schützenswert« ist, erschließ sich mir nicht. Die ganze Häuserzeile ist ein Fall für die Abrissbirne.
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Kommentar von Rüdiger Wenzel am 20.02.2017[1,7/73]
Es wäre wirklich gut, den verworfenen Architekten-Plan zu veröffentlichen. Konnten Teilnehmer der Präsentation doch berichten, dass dieser Plan klare Gestaltungs-Empfehlungen der Bauverwaltung ignoriere und nur die Gebäudefront zur Straße Am Kurgarten in Anlehnung und nötiger Harmonie zu den beiden alten, denkmalgeschützten Villen gestaltet sei. Die Fassade zur Bertlingstraße dagegen sei langweilig und glatt geplant. Die Erker-Struktur der Fassade des »Seestern« zur Bertlingstraße habe der Architekt nicht aufgegriffen. Dass Bausverwaltung und Gestaltungsbeirat sich mit so einem Entwurf gar nicht erst näher befassen, wäre dann verständlich.
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Kommentar von Christian Jäger am 21.02.2017[2,6/15]
Widerspruch zum Kommentar von Herrn P. Voeltz: 1. Das Gebäude Seestern stand bereits vor dem Kauf durch den Investor unter Schutz (Aussage Stadtplanung). 2. Der Investor hat auf der öffentlichen Ortsratssitzung, an der ich selber teilgenommen habe, keine Pläne präsentiert oder Quellen genannt, wo man sich die Pläne anschauen kann. Insofern konnte auch diese Ortsratssitzung keine »Wissenslücken« schließen.
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Kommentar von Fiete Kaehler am 22.02.2017[1,6/63]
Natürlich wurde die ges. Immobilie von interessierter Seite über Jahre bewußt dem Verfall überlassen. Nur, was würde »Abriss und Neubau« für Travemünde bedeuten ? Eine weitere ausschließlich aus Betonplatten bestehende »Baukunst« !! In der ehemaligen DDR nannte man diese häßlichen Dinger »Plattenbauten«. Ein Blick Richtung Priwall auf die entstehenden »Planet ET Wohneinheiten« sprechen doch Bände. Wer gibt für diese mit Aussenklinker aufgehübschten und kaum schallisolierten Plattenbau-Wohneinheiten sein gutes Geld aus ? Das ist doch hirnrissig – oder ?