ORTSGESCHEHEN
Travemünde 01.01.2017
Volles Zelt und freies Parken
Silvester-Feierlichkeiten in Travemünde beendet

»Sylvester in Travemünde!!! Tolle Party!!«, schrieb Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff im sozialen Netzwerk »Facebook«.
»Bei uns im Zelt war alles rappelvoll«, bestätigte auch Dennis Gehl von FarceCrew Events am Montag im Gespräch mit »Travemünde Aktuell«. Auf der Promenade könnte es seiner Einschätzung nach in diesem Jahr ein bisschen weniger gewesen sein. Dabei war das Wetter für Silvester-Feierlichkeiten gut, kein Schnee, kein Frost, kein Sturm. Die Polizei meldete für Travemünde zu Silvester 10.000 Besucher (TA berichtete). Größter Silvester-Einsatz im Seebad blieb ein Containerbrand am frühen Abend (TA berichtete).
Irritationen gab es nur beim offiziellen Feuerwerk auf der Nordermole. »Bei dem großen Abschlussfeuerwerk auf der Nordermole gab es dann offensichtlich technische Probleme. Es fiel etwas kleiner aus als in den Vorjahren«, berichtete HL-live.de am Montag.
Insgesamt lief der Neujahrsgarten im Veranstaltungszentrum Brügmanngarten acht Tage lang. Die Besucher haben die Gastronomie-Angebote und wärmenden Getränke auf der Veranstaltung gut angenommen. Auch der neue Glühwein-Caipi, der auf keiner Karte stand, sondern nur in »Travemünde Aktuell« und bei »HL-live.de«, hatte sich als Geheimtipp rumgesprochen.

Am Sonntag, dem ersten Tag des neuen Jahres, war die Vorderreihe gut besucht. Einige Geschäfte hatten geöffnet. Auch auf der Promenade und am Strand waren viele Menschen unterwegs zum traditionellen Neujahrs-Spaziergang. Natürlich mit einem Abstecher zu »Kerzels Ragtime-Band« im Neujahrsgarten.
Das befürchtete Parkplatz-Chaos blieb dabei aus, was auf weniger Tagesgäste als sonst hindeutete. Immerhin fehlt der wichtige Parkplatz am Maritim aufgrund des Neubau-Projektes. Dafür konnten sich Autofahrer auf dem Leuchtenfeld freuen: »Außer Betrieb – Bitte den nächsten Automaten benutzen« stand auf den Displays der Parkschein-Automaten.

Wer der Aufforderung nachkam, stellte schnell fest, dass alle Automaten nicht funktionierten. Die meisten Autofahrer legten hilfsweise Parkscheiben hinter die Windschutzscheibe und freuten sich über ein paar Euro mehr in der Tasche. Die Stadt dürfte bei dem hohen Besucheraufkommen dagegen einige tausend Euro Verlust gemacht haben. TA