TRAVEMÜNDER WOCHE
Travemünde 01.08.2016
Zum Abgesang der Travemünder Woche Wasserfontänen und ein prächtiges Feuerwerk
Am letzten Tag der Travemünder Woche fanden mangels Wind keine Regatten mehr statt. Das Landprogramm lief bei gemischtem Wetter am letzten Tag, dem Sonntag, unbeirrt weiter. Auf der Festmeile begann wieder emsiges Treiben. Schon recht früh waren die Parkplätze gefüllt, wohl wissend, dass viele Zuschauer zu erwarten sind. Auch wollten sicher einige Besucher noch einmal das Flair der Promenaden mitnehmen und das Wochenende ausklingen lassen. Mittlerweile sammelten sich auch die Gäste des Passatabends zur Überfahrt auf der kleinen Fähre Priwall IV. Die Stadt hat zum Empfang zu Ehren und zum Dank für die vielen Helfer der Travemünder Woche gerufen. Ohne sie ist eine solche Veranstaltung nicht möglich. Von Bord aus genossen viele Gäste schöne Ausblicke in der beginnenden Dämmerung auf das Treiben der gegenüberliegenden Travepromenade, die untergehende Sonne und auf imponierende Wolkenspiele am westlichen Himmel.
Schlepper Simson erschien. Wie zu Beginn des Segelevents setzte er mit mächtigen Wasserfontainen aus seiner Löschkanone, einigen tanzenden Bewegungen mit seinem Schiffskörper einen symbolischen Schlussakkord begleitet vom Beifall des erlesenen Publikums auf der Viermastbark.
Nach Einbruch der Nacht kündeten Bands und DJs das Ende ihrer Jobs an und verabschiedeten sich von den Fans bis zum nächsten Jahr. Zwei Schiffe liefen noch nach See aus und kurz darauf eröffnete der große Knall das Feuerwerk. Im Sekundentakt flogen die Raketen von der Nordermole aus in die Höhe. Es war, was die Intensität und Vielfalt von Figuren und Farben am Himmel angeht, eine bemerkenswerte Pyroshow. Nach einer atemberaubenden Steigerung an Sternen und Geglitzer am Himmel trat eine kleine Pause ein und schließlich kam der etwas zurückhaltende aber deutliche Schlussböller, mit dem nun die Travemünder Woche Höhepunkt und Abgesang zu gleich hatte.
Die Schausteller scharrten schon mit den Füßen und starteten gleich danach mit dem Abbau. Die ganze Nacht wurde gearbeitet, mal mehr und mal weniger laut in den beginnenden Tag hinein. KEV
Fotos Karl Erhard Vögele