TRAVEMÜNDE JAZZT – 5 Bands in meisterlicher Mischung
Engagiertes Programm am Pfingstsamstag
Musikalisch war der Pfingstsamstag gut eingefädelt. Das klassische Opening übernahm Kerzel’s Ragtime Band und es ging Schlag auf Schlag weiter mit vielen musikalisch interessanten Bands vieler Schattierungen. Es begann eine aufregende musikalische Reise durch die Welt des Jazz. Auf dem Programm standen Traditional Jazz, Rhythm & Blues, rollender Boogie, Swing und Funk. Dass es mal etwas nach Regen aussah und dann auch ein paar ernst zu nehmende Tropfen vom Himmel schwebten, tat der Sache keinen Abbruch. Inspiriert von der Musik begleiteten Travemünder Gastronomen im Brügmanngarten die Liveauftritte der Künstler mit Spezialitäten und Gaumenfreuden aus der Heimat des Jazz. KEV
Fotos Karl Erhard Vögele
11 Uhr: Kerzel’s Ragtime Band startete mit einem Warm Up, das den ganzen Tag seine Früchte trug. Saxophonist Ralph Schlunk von »Swing’n’Fun« war voll des Lobes über die modernen Oldtimer.
13.45 Uhr: Swing’n’Fun, die Bigband der Musikhochschule Lübeck mit Sängerin Sonja Eck. Bei einer seiner musikalischen Aufgaben im Festival: am E-Bass der Musikalische Leiter des Jazzfestivals, Christian von Seebeck. Herausragend wie immer Saxophonist Ralph Schlunk mit exorbitanten Soli. Das Besondere: der Bandleader ist die Band selbst, kein fuchtelnder Frontmaster, sondern Spielfreude, die Kraft des Arrangements, Intuition, Motivation und das professionelle Beherrschen der Instrumente.
16.30 Uhr: Spuerkeess – Bankers In Concert (Big-Band der Staatsbank und Staatssparkasse Luxemburg) mit Sängerin Caroline Mhlanga. Klassischer Big-Band-Jazz importiert aus Luxemburg mit ständig wachsender Fangemeinde im Ostseebad bei seinem ersten von zwei Auftritten im Jazzfestival.
19.00 Uhr: Band der Oberschule zum Dom (beim Soundcheck). »Young Jazz« bei Travemünde JAZZT. Das Projekt »Young Jazz« wird freundlicherweise unterstützt von der POSSEHL Stiftung Lübeck. Vor überwiegend jugendlichem Publikum zeigte die Band mit ihren jungen Künstlern ein beachtenswertes musikalisches Potential.
20.30 Uhr: Klasse Sound der Biggs B Sonic mit erprobten Klassikern. Mit so wenig Leuten so gute Musik zu machen, einen einzigartigen artistischen Drum-Style hinzulegen, einem Kontrabass solistisch interessant in die Saiten zu greifen und einen Supergitarrensound drauf zu legen, war es vielen Fans wert, trotz Regen bis zum Ende begeistert auszuharren. Und das war sogar ein Lob der Band ans Publikum wert.
Jazz-Fan Wolf-Rüdiger Ohlhoff sorgte als »DJ« in den Umbaupausen für musikalische Kostproben aus der Schallplattenzeit. Vorgeführt auf einem von Hand aufzuziehenden mechanischen Original-Grammophon und einem klassischen elektrischen Plattenspieler der 50er Jahre. Kostbarkeiten kamen zu Gehör wie z.B. die erste Performance von »Ice Cream«. Es fehlte nur noch Chris Barber’s White Cat Blues – aber das war wohl Jazz-Fan Wolf-Rüdiger Ohlhoff, genannt Wum, zu modern. Aber wer kennt diese Ohrwürmer nicht? Oder sind sie schon jenseits der musikalischen Reichweite der Smartphone-Generation? Wolf-Rüdiger Ohlhoff wollte da wohl ein bisschen dagegen halten.
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