Erster schwebender Sonderbau für Priwall Waterfront
Architektenwettbewerb für Sonderbau 1 in Priwall Waterfront entschieden
Konermann Siegmund Architekten, mit Sitz in Lübeck und Hamburg, sind die Gewinner im Architektenwettbewerb Sonderbau 1 für Priwall Waterfront. Ihr schwebender Entwurf für den ersten von vier Sonderbauten auf dem Priwall hat das Preisgericht am meisten überzeugt.
Sven Hollesen (links) vom Vorstand der Planet Haus AG überreichte die Siegerurkunde an Georg Konermann (mitte) und Ingo Siegmund (rechts) von der Konermann + Siegmund Architekten GmbH. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Aufgerufen waren 7 Architekturbüros aus Kiel, Lübeck und Hamburg, die vier Sonderbauten an der Promenade Priwall Waterfront zu entwerfen. In einem Schnellverfahren wurden die Entwürfe für den ersten Sonderbau vorgezogen und am 8.1.2016 auf der Preisgerichtssitzung vorgestellt und entschieden. Gast dieser Sitzung war auch der Vorsitzende des Ortsrats Travemünde, Gerd Schröder.
So soll der erste Sonderbau einmal aussehen. Grafik: PLANET HAUS AG
Gesucht wurde ein architektonisch auffälliges Gebäude mit Gewerbeflächen und Ferienwohnungen rücksichtnehmend auf die schon geplanten Promenadenvillen mit der Auflage, nicht nur ein Eyecatcher von der Travemünder Seite zu sein, sondern auch von der Promenadenseite ansprechend aufzufallen.
Das Preisgericht, bestehend aus Architekten aus Lübeck, Hamburg und Kiel sowie dem Bausenator der Hansestadt Lübeck Franz-Peter Boden, Christopher Lötsch, Vorsitzender des Bauausschusses und dem Investor Sven Hollesen, hatte die Qual der Wahl. Nach mehreren Abstimmungsrunden stand der Gewinner fest: der schwebende Entwurf des Büros Konermann+Siegmund Architekten GmbH aus Lübeck und Hamburg. Ihre Idee: 3 Geschosse, die 6 Meter über der Promenade schweben, kombiniert mit einem untenliegenden Glaspavillon als Gastronomie- oder Gewerbefläche.
Den zweiten Preis teilen sich die Architekten Asmussen & Partner GmbH mit Sitz in Flensburg und Lübeck und die eins:eins architekten Hillenkamp & Roselius Partner mbH aus Hamburg.
Sven Hollesen und Architekt Ingo Siegmund unterzeichnete auch gleich den Vertrag. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
»Wir hatten das architektonisch Außergewöhnliche gefordert und es in dem Gewinnerentwurf gefunden«, zeigt sich Franz Peter Boden, Bausenator von den Preisträgerentwürfen beeindruckt. Auch Sven Hollesen, Vorstand der PLANET Gruppe und Auslober des Architektenwettbewerbs bestätigt: »Wir haben hier drei sehr gute Lösungen, die umgesetzt werden könnten. Ich bin überrascht von der Qualität der Vorschläge und natürlich sehr gespannt auf die Entwürfe für die nächsten Sonderbauten.«
Traditionell gab es für alle einen Gammeldansk. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Die drei weiteren Sonderbauten befinden sich noch in Bearbeitung der sieben Architektenbüros. Der Gewinner wird im Mai 2016 verkündet. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Planet Haus AG, Fotos: Planet Haus AG, KEV
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Kommentare
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Kommentar von BetonHasser am 13.01.2016[1,9/247]
Herzlichen Glückwunsch für so einen häßlichen Entwurf. Eilig durchgepeitscht und extra auf Höhe gebracht, damit man ja viel Sicht verbaut. Man darf sich auf die drei anderen Bauten freuen.
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Kommentar von Christian Jäger am 13.01.2016[1,9/246]
Priwall-Waterfront. Lübecks häßliche Tochter.
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Kommentar von Dr. Rüdiger Wenzel am 14.01.2016[4,1/228]
Hallo BetonHasser, sind gute Ideen daran zu erkennen, dass sie nur langsam reifen? Vermissen Sie an dem Modell die Backstein-Stufengiebel? Oder die Lärchenholzfassade? Jedermannns Geschmack entspricht das Gebäude gewiss nicht. Aber dann wäre es voraussichtlich langweilig. Langweilig darf Waterfront aber nicht werden. Außerdem: Wem wird denn maximal die Sicht verbaut – der großen Mehrzahl der Urlauber, die auf der neuen Promenade spazieren gehen und durch die Glaswände des Untergeschosses schauen können, oder den wenigen Bewohnern eines der Appartements im Haus dahinter?
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Kommentar von Jürgen am 14.01.2016[1,9/226]
Auf der Zeichnung kann man ja leider nicht viel erkennen. Steht der Treppenaufgang / Aufzug im »Freien«?
Ich kann mir leider nicht vorstellen wie das untenliegende Glaspavillon als Gastronomie- oder Gewerbefläche aussehen soll?
Auf er Homepage der Architekten Konermann und Siegmund sind nach meinem Empfinden keine tollen Projekte vorgestellt. Eher hässlich. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten.
Einige Auszeichnungen haben sie ja auf jeden Fall schon bekommen.
Das die Sonderbauten den dahinter liegenden Wohnungen den Ausblick versperren werden die Käufer ja hoffentlich wissen.
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Kommentar von BetonHasser am 14.01.2016[1,8/230]
Noch ein Nachtrag: Das mag in Architektenkreisen ein »großer Wurf« sein, aber es passt meiner Ansicht nach nicht zum Priwall. Versprochen wurden »Eyecatcher«, jetzt lässt Herr Hollesen zu, dass sich 4 Architekturbüros mit dem Baustil des aktuellen Jahrzehnts verewigen – so wie man sich 1970 mit dem Maritim auf der anderen Seite der Trave verewigt hat. Die Feriendörfer auf dem Priwall passen ja noch gut zur Umgebung mit der Dünenlandschaft, aber solche »Paläste« mit Glaspyramiden...da muss man schon sagen, dass man dem Priwall ein absolut anderes Gesicht aufzwingt, was keinesfalls das ist, was Herr Hollesen immer versprach, als er von »moderner Bäderarchitektur« redete. Mir wären behutsame neue Bauten, in niedriger Höhe, angepasst an die Historie des Priwalls, lieber gewesen. Nun versucht man gewaltsam, absolut neumodische Baukörper dort zu plazieren.
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Kommentar von Axel Thiele am 14.01.2016[1,6/216]
Wie immer man zu den Sonderbauten an der Wasserkante von der Optik her steht, bald wird die »Passat« stören, weil sie den Blick auf die andere Trave-Seite einschränkt; spätestens bei der nächsten Revision des Segelschiffes in einer Werft, wird man feststellen, wie schön der »freie« Blick ist. Man wird einen weniger störenden Platz für die »Passat« suchen und wahrscheinlich im Abseits finden – und wir sind ein wichtiges Wahrzeichen von Travemünde los. Ich hoffe, meine
Vision wird nicht wahr!
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Kommentar von Frank Sundermann am 14.01.2016[1,6/215]
Eine wahre Geschichte:
Es ist der 3. Advent im Jahre 201x, morgens um 9 Uhr, die Sonne scheint. Ich möchte den Adventsmarkt im Glashaus am Wochenmarkt aufsuchen. Voll Vorfreude gehe ich dort hin.
Doch gefallen tut er mir nicht; liegt er doch an diesem schönen Wintermorgen völlig im Schatten!
Warum frage ich mich? Aah! ich sehe es: genau gegenüber auf der Priwall-Seite stehen (schweben?) Villen an der Promenade mit einer Traufhöhe von 15 Meter ü.N.N..
Die Geschichte könnte jetzt für viele andere Zeiten und Orte weiter gesponnen werden. Wie weit der Schatten wohl reicht wenn die Bauten noch höher werden?
Fazit.
An manchen Tagen steht man halt im Dunkeln!
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Kommentar von Hans Genssler am 14.01.2016[1,6/208]
Wie kann es kommen, dass die Wahrheit über »Waterfront« erst nach erfolgter Genehmigung und nur Scheibchenweise ans Licht kommt.
Seriös und außerhalb Lübecks üblich: Der Bauherr stellt ein Modell und detaillierte Baupläne vor, diese werden diskutiert und dann – mit gegebenenfalls aus der Diskussion entstandenen Änderungen – genehmigt.
Bin gespannt, was da noch alles kommt.
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Kommentar von Stimmungsmacher am 16.01.2016[3,8/17]
Habe mir die Mühe gemacht und ein wenig in den älteren »Waterfront« Artikeln geblättert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Publikumsbewertung selbst sachlicher und fundierter Leserbeiträge gegen Waterfront inzwischen ins bodenlose gefallen sind, hingegen selbst inhaltsleere oder polemische Artikel »Pro-Waterfront« eine Spitzenbewertung erzielt haben.
Was will uns das sagen?
Vielleicht sollte man die Bewertungsfunktion eine Woche nach erscheinen eines Artikels abschalten, so ist sie sinnlos.