UMLAND 1
Lübeck 27.09.2015
Keine Zeit für eine Kurznachricht:
8.000-Euro-Unterstützung für Lübecker Weihnachtsbeleuchtung geplatzt

LTM-Geschäftsführer Lukas gibt regelmäßig Kommentare in einschlägigen sozialen Netzwerken ab, etwa Empfehlungen für bestimmte Gastronomiebetriebe. So wählte Unternehmer Teschke den Kurznachrichtendienst von »Facebook«, um sein Angebot zu übermitteln. Doch auf eine Antwort wartete er vergeblich. Für Lübeck, seine Politiker und seine Manager sei das typisch, machte Teschke nun im sozialen Netzwerk Facebook seinem Ärger Luft. Wobei er »Manager« in Anführungszeichen setzte. »Anscheinend ist es um Lübeck doch nicht so schlecht gestellt und es wird kein Geld mehr benötigt. Auch gut, aber über ein wie auch immer geartetes Feedback hätte ich mich dennoch gefreut...«, schrieb Teschke und machte die Sache damit öffentlich.
Nun bekam er seine Antwort: »Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich nicht auf jede Anfrage persönlich reagieren kann«, schrieb LTM-Geschäftsführer Lukas. »Ihnen steht es genauso frei wie allen Lübecker Unternehmen, sich als Sponsor für die Weihnachtsbeleuchtung zu engagieren. Jede Summe hilft. Mich über Facebook privat anzuschreiben und dann zu veröffentlichen, hilft leider so gar nicht.«
Keine Zeit, die Finanzierungslücke bei der Lübecker Weihnachtsbeleuchtung zu schließen? Da könnte es jetzt einen lachenden Dritten geben: »Ich habe meine Bereitschaft gezeigt die finanzielle Lücke von mehr als 8.000 Euro zu schließen, aber es freut sich sicher auch eine andere Stadt darüber«, antwortete der verhinderte Sponsor.
Das Seebad Travemünde ist von der Lübecker Weihnachts-Misere zum Glück nicht betroffen: Da kümmert sich ein privater Verein um die Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung, die praktische Arbeit übernimmt die freiwillige Feuerwehr. TA