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Kommentar von MaTThias am 25.08.2015 [3,0/4]
Der Teufel bekommt ein Gesicht! Na das sind ja herrliche Aussichten. Was soll so etwas auf dem Priwall? Die ganze Halbinsel wird verschandelt und die hohen Herren kommen damit wahrscheinlich auch noch durch! Es ist schon verwunderlich, wenn heute solche Klötze in die Gegend geballert werden. Völlig Blödsinn! Überall versucht man im Einklang mit Flora und Fauna zu bauen und Bauwerke geschmackvoll ins Umfeld zu intergrieren. Überall werden der Natur neue Möglichkeiten zur Entfaltung gegeben, Flüsse renaturiert, Pflanzen die drohen auszusterben werden gefördert. Nur auf dem Priwall, da lässt man die »Sau« raus und verschandelt die Gegend, raubt der Natur den Boden. Verdrängt die Tiere und vergrault die Menschen. Und damit das alles schön und sauber bleibt, kippt man noch tonnenweise Beton in die Gegend, damit auch wirklich alles versiegelt ist. Vor so einer Kulisse hat die Passat nichts mehr zu suchen, da könnt ihr ein Wohncontainerschiff hinstellen, dass wäre standesgemäß. Grüsse!
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Kommentar von Detlev Stolzenberg am 25.08.2015 [2,0/3]
Das Modell zeigt die Unangemessenheit der Bebauung Waterfront. Die zulässige Grundflächenzahl von 0,8 entspricht der eines Gewerbegebietes. In einem Wohngebiet sind nur 0,4 zulässig. Von den notwendigen Abstandsflächen nach Landesbauordnung werden Ausnahmen gemacht. Die Folgen sieht man im Modell. Das Nachdenken über Waterfront wird zwei Dritteln der Bürgerschaftsmitglieder voraussichtlich nicht mehr möglich sein. Nach dem Kooperationspapier von SPD und CDU sollen die Fraktionen geschlossen für Waterfront stimmen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Bürgerschaftsmitglieder / der Bauausschuss die Anregungen zum Bebauungsplan, die im Sommer 2014 abgegeben wurden nicht kennt. Im Mai wurde bereits angemahnt, die über 600 privaten Stellungnahmen zur Verfügung zu stellen. Nach dem Baugesetzbuch muss die Kommunalpolitik eine umfassende und gerechte Abwägung vornehmen. Eine Farce, weil den Entscheidern der Inhalt der Stellungnahmen vorenthalten wird.
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Kommentar von Michael Behr am 25.08.2015 [2,0/3]
Grausam!!! Meine Frau und ich werden wohl doch nicht nach Travemünde ziehen, schade! Grüsse
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Kommentar von Jasmin am 25.08.2015 [2,0/3]
Kann mich der Aussage von MaTThias nur anschliesen. »Verdrängt die Tiere und vergrault die Menschen«. Ich komme immer gern auf den Priwall um vom Alltag eine Auszeit zu nehmen. Ich mag die Menschen und den Priwall so wie er ist. Man fühlt sich zu Hause. Sollte sollte die Bebauung von »Priwall-Waterfront« wirklich so umgesetzt werden, werde ich mir eine andere noch weitgehend natürliche Oase suchen.
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Kommentar von Superstenz am 25.08.2015 [1,7/3]
Es ist schon sehr traurig mit anzusehen wie machtlos man gegenüber solch gravierenden Fehlentscheidungen ist und nichts gegen so eine hässliche Planung (Trabantenstadt) unternehmen kann. @Herr Stolzenburg Den Entscheidern muss es wohl mittlerweile bewusst sein was sie da anrichten. Es wurde ja schon lange genug darüber geschrieben. Ich schätze dass es für sie »gute Gründe« gibt so etwas zu genehmigen. Das paradoxe ist noch, selbst wenn da kein »Schwein« mehr Urlaub machen würde, brauchten Hollesen und Freunde sich keine Gedanken zu machen, man müsste nur der Stadt Lübeck die Wohnungen als Notunterkünfte für Flüchtlinge anbieten.
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Kommentar von Hein Blööd am 26.08.2015 [3,5/4]
Frage mich nur auf welcher Grundlage dieses »Modell« aufgebaut wurde?? Liegen dem Tatsachen vor, die dem Investor oder den Verantwortlichen (vielleicht??) noch nicht mal bekannt sind? Oder werden mal wieder die Pferde scheu gemacht? Audiatur et altera pars – Es möge auch die andere Seite gehört werden!
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Kommentar von Heino Haase am 26.08.2015 [1,7/3]
BiP präsentiert neues Waterfront-Modell Das Modell ist exakt nach dem B-Plan und den schriftlichen Ausführungen gefertigt. Mit einer Ausnahme: Die Uferhäuser stehen noch dichter an den Häusern der 2. Reihe. Ich kann verstehen, dass die Politik endlich den Klotz Waterfront von den Füßen haben will. Das kann Sie auch erreichen, indem Sie mit NEIN votiert. Gem 1, Punkt 3 des Kaufvertrages (Seite 4) ist es sehr wohl möglich ohne Auswirkungen für die Stadt aus dem Vertrag mit Hollesen auszusteigen. »Die Hansestadt Lübeck übernimmt demgemäß auf Grund dieses Vertrages keine Verpflichtung dazu, einen Bebauungsplan überhaupt, bzw. mit einem bestimmten Inhalt aufzustellen. Jegliche Ansprüche der Käuferin, insbesondere Schadenersatz- oder Entschädigungsansprüche ... sind ausgeschlossen« Im Umkehrschluss bedeutet das für mich als Laie, wenn es einen Bebauungsplan gibt aber die Bürgerschaft als letzte Instanz diesen ablehnt, hat das die gleiche Auswirkung als gäbe es keinen Bebauungsplan.
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Kommentar von Hermann am 28.08.2015 [2,8/4]
Der Scharm, der Travemünde ausmacht, wird unwiederbringlich zerstört und das mit Genehmigung unserer gewählten Politiker. Die Touristen und die Bewohner Travemündes schätzen die beiden Seiten – pulsierendes Leben auf der Landseite und entschleunigen in der Ruhe auf dem Priwall. Die Natur, die Strände und der urige Scharm dort versetzen in eine Urlaubsatmosphäre die ihres Gleichen sucht. Dänische Ferienhäuser in den Dünen, die Passat mit dem Hafen, Wälder und Wanderungen im Naturschutzgebiet sind den Gästen und Einheimischen sehr wichtig. Betonburgen – wie zur Zeit überall gebaut – zerstören das Land und werden in absehbarer Zukunft nicht mehr bereist. Heiligenhafen, Scharbeutz, Sierksdorf usw. – wohl nun bald auch Travemünde – werden die Urlauber weiter in die Ostseebäder nach Mecklenburg treiben, denn dort ist behutsam und mit der Natur gebaut. Die Küsten sind grün und durch alten Bestand mit wundervollen Bädervillen gesäumt. Hier strebt man wieder nach den Bausünden der 70er Jahre !
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Kommentar von Volkhart Holscher am 30.08.2015 [3,7/6]
Kommentar zu Waterfront: Kaum zu glauben was man sich zur Verschandelung des Idyll’s Priwall ausdenkt. Geld regiert die Welt, da kommen Zweifel an der Verantwortung der Investoren auf. Man hat den Eindruck, dass niemanden der Entscheider die Betonwüsten in Kiel-Schilksee oder Damp 2000 (ostsee resort damp) und die Folgekosten richtig bekannt sind. Schlimm, da Beton pur nicht so schnell wieder rückgängig zu machen ist, wenn man es sich nach der Startinvestition anders überlegt und die Folgekosten nicht beherrscht. Man muss garnicht so weit fahren um sich solche Betondesaster anzuschauen. Schräg gegenüber auf der Travemünder Seite steht das Maritim als Vorläufer. Etwas weiter, in der Kaiserallee 4, direkt neben der Villa Mare, steht als mahnender Kontrast zu diesem 100jährigen Baudenkmal ein fürcherliches Betonmonster. Nur selten sieht man, dass dieses abgestufte Gebäude bewohnt wird. Klar, es ist so sehr abstoßend, ganz besonders auch von der Rückseite.
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Kommentar von Volkhart Holscher am 30.08.2015 [3,4/5]
Fortsetzung Kommentar zu Waterfront: Am Ende der Kaiserallee geht es, dort wo früher Villen standen mit langgestreckten Betonklötzen munter weiter. Wäre die Aktion »Rettet den Grünstrand« nicht gewesen wäre auch deren Gegenüber durch zwischenzeitlich ratternde Baumaschinen und später Betonburgen, die wie giftige Pilze aus dem Boden ragen, verschandelt. Nicht auszudenken, was passiert wenn ein Baunuternehmer pleite geht und halbfertige Ruinen als ewiges Mahnmal der Sünden an das Desaster erinnern würden. Der Investor von Priwall Waterfront hätte schon längst eine anschauliche ofizielle Maquette des ganzen Vorhabens anfertigen lassen können um uns allen zu verdeutlichen was er vor hat und Zweifler zu überzeugen. Das Fehlen so einer Maquette erweckt den Eindruck als hätte man etwas zu verbergen. Vermutlich wirkt sie so grausam, dass das Projekt damit schon heute endgültig vom Tisch wäre. So lange dieses Modell fehlt sollte die Uhr angehalten werden.
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