Schülergruppe Gymnasium Athenaeum Stade unterstützt die DLRG in Travemünde
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes zwischen der Arbeitsgemeinschaft Rettungsschwimmen/Erste Hilfe des Gymnasiums Athenaeum in Stade, der DLRG Ortsgruppe Stade und der DLRG Ortsgruppe Lübeck-Travemünde besuchen Schüler und Schülerinnen die Stadt an der Trave.
Die Schüler vom Gymnasium Athenaeum Stade haben allesamt das neu erworbene Rettungsschwimmabzeichen in Silber bestanden sowie einen Erste-Hilfe-Lehrgang besucht, um die erfahrene Travemünder Wachmannschaft zu unterstützen und um erste Erfahrungen im Wasserrettungsdienst zu sammeln. Dafür besuchten sie seit Ende Februar freitags in der 9. und 10. Stunde die AG Rettungsschwimmen an ihrer Schule. Die Unterbringung auf der Passat ist hier ein Teil der Belohnung für das Durchhaltevermögen, welches die Schüler bewiesen.
Der Tag startet grundsätzlich mit einem gemeinsamen Frühstück an der Strandpromenade, sofern das Wetter dieses zulässt. Dass Radler, Fußgänger, Einheimische und Touristen die Rettungsschwimmer stets mit einem Lächeln im Gesicht freundlich grüßen, ist den Schülern vom Athenaeum besonders positiv aufgefallen. Sie fühlten sich vom ersten Tag an in Travemünde willkommen und ihre Tätigkeit wertgeschätzt. Ausbilderin Katharina Tietz (20, stehend) ist zufrieden mit ihren Schützlingen.
Links von vorne: Julius Trautmann (17), Jonas Jost (16), Clemens Mohr (18) und die angehende Ärztin Maren Bartels (25). – Rechts von vorne: Katharina Veit (17), Thea Draewe (17), Insa Nibbe (17) und BUFDI Moritz Spiske (19)
Während des Wachdienstes übernehmen die Schüler nicht ausschließlich Wachtätigkeiten am Turm oder Strand, sondern werden auch in allen Einsatzbereichen fortgebildet. Dazu gehört zum Beispiel auch das Verabreichen von Sauerstoff als Notfallmaßnahme im Rahmen der erweiterten Ersten Hilfe und das Setzen eines Guedel-Tubus bei Atemwegsverlegung.
Triathletin Rebecca Suhr (16) rüstet sich samt neuer Zopfausrichtung für das bevorstehende Spiel »Beach Flagg«. Neben Ausbildungs- und Einsatztätigkeiten ist das körperliche Training der Rettungsschwimmer durchaus von Bedeutung. Es muss jedoch nicht gleich der einstündige Dauerlauf sein. So ist etwa für den Einsatz eines IRBs (Schlauchboot: klein, schnell, wendig) in der Strand- und Brandungsrettung das schnelle Erreichen des Verunfallten erforderlich. Ein hohes Tempo auf kurzer Distanz kann wertvolle Sekunden einbringen.
Beach Flagg: Das hohe Sprintvermögen der Jung-Rettungsschwimmer und Handballer Clemens Mohr (18, liegend) und Jonas Jost (16, kniend) lässt hier Ausbilder Stefan Pahl (25) nahezu verzweifeln. Clemens Mohr konnte den Wettkampf letztlich für sich entscheiden. Er blieb als letzter von ursprünglich 17 Teilnehmern übrig. Ähnlich wie bei »Reise nach Jerusalem« gibt es immer eine Flagge weniger als startende Teilnehmer. Beim letzten Flaggenrennen setzte sich Clemens gegen Stefan durch.
Die Schülerin Finja Matthiesen (15) erhält eine Einweisung auf dem IRB (Inflatable Rescue Boat) von Bootsführer Ole Meinke (24). Das IRB ist ein kleines Schlauchboot, das speziell für die schnelle Strandrettung entwickelt wurde. Es hat eine Besatzung von zwei Personen, die zwingend als Team agieren müssen, denn dieses Boot wird, damit es seine volle Einsatzfähigkeit entfalten kann, per Gewichtsverlagerung gesteuert und kann somit auf kleinstem Raum agieren, aber zum Beispiel ebenso durch die Bugverlagerung stark beschleunigt werden. Verunfallte können so auch in starker Brandung schnell erreicht und aufgenommen werden.
Lennart Nissen (16) erhält zusammen mit Klassenkameradin Finja Matthiesen (15) von Ausbilder Stefan Pahl (25) eine Bootseinweisung auf dem Motorrettungsboot »Lumpi«. Im Hintergrund ist die PASSAT zu sehen, auf der die Gymnasiasten außerhalb der Dienstzeiten unterbracht sind.
Nach der Einweisung auf dem IRB erhielt Finja (15) auch noch eine Einweisung auf der »Lumpi« und kann somit auf beiden Booten eingesetzt werden. Zu der Einweisung gehört auch immer eine Tempofahrt, um ein Gefühl für das Boot zu bekommen und um im Einsatzfall routiniert und angstfrei den Anweisungen des Bootsführers folgen zu können. Finja macht es sichtlich Spaß.
Das zunächst mäßige Wetter sorgte dafür, dass die Athe-Schüler bei eher geringen Strandbesucherzahlen überwiegend kleine Erste-Hilfe-Tätigkeiten zu leisten hatten. Die Jugendlichen wurden als Strandläufer sowie als Turmbesatzung eingesetzt und sind so für die Besucher jederzeit ansprechbar. Erste Hilfe wurde hier bereits mehrfach geleistet, als sich ein kleiner Junge die Lippe aufschlug, eine Inline-Skaterin stürzte und sich Knie sowie Gesichtsschürfwunden zuzog und auch im Falle einer älteren Dame wurde Hilfe geleistet, welche die Promenadentreppe herabfiel und sich dabei am Knie verletzte. Alle Personen wurden von den Schülern im Ersthelferrahmen versorgt. MS
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