KUNST
Travemünde 29.05.2015
»Dhauen« an der Trave
Skulpturenpfad der »WindArt« nimmt Fahrt auf
Jeden Monat sollen im Rahmen der Kunst-Veranstaltung »WindArt« weitere Skulpturen hinzukommen, die dann einen Skulpturenpfad von der Vorderreihe bis zum Grünstrand bilden. Der Anfang wurde bei der Eröffnung in der Travemünder Vorderreihe gemacht (TA berichtete). Jetzt erreicht der Pfad die Strandpromenade, wo sich gerade das nächste Werk im Aufbau befindet.
Zurzeit baut Jens J. Meyer aus Essen auf der Wiese vor dem Maritim-Gebäude seine »Dhauen« auf. Der Name soll an die bekannten Nilboote mit kurzem Mast und langen Spieren erinnern. Man kann dem Werk aber auch zwei Segelyachten auf der Kreuz sehen. In der Mitte ergeben sich wieder Sichtachsen, die den Blick lenken. Etwa vom Restaurant im Maritim aus Richtung Ostsee.
Auch diese Skulptur von Jens J. Meyer wird begehbar sein. Sie ist 5,30 Meter hoch und 9 Meter lang. Sie besteht aus Tuch und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), wie er im modernen Schiffsbau verwendet wird.
Das Werk kann für sich allein stehen, besteht aber von der ursprünglichen Idee her aus zwei gleichen Objekten nebeneinander. Möglicherweise kommt später noch ein weiteres hinzu. Voraussichtlich am Samstag werden die »Dhauen« der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die vom Kunstverein privat organisierte »WindArt« befindet sich nun schon in ihrem siebenten Veranstaltungsjahr. »Travemünde Aktuell« hatte zuerst über die neue Kunstveranstaltung berichtet, die im Oktober 2008 noch »WindWorld« heißen sollte (TA berichtete). Doch es soll damals Gegenwind aus Lübeck gegeben haben, weil der Name zu sehr an die ehemalige Veranstaltung »SandWorld« erinnern würde. Aber das ist nicht verifiziert. TA