WATERFRONT
Travemünde 19.04.2015
Priwall-Waterfront: Interesse an der Arbeit der BiP ungebrochen
Gut besuchter Waldplausch bringt kreative Ideen hervor
Mit über 30 Personen war der 31. Waldplausch der BiP gut besucht. Siegbert Bruders, Vorsitzender der BiP, der BI behutsame Priwallentwicklung e.V., war denn auch sehr erfreut über die Resonanz auf die Einladung, der viele neue Interessenten gefolgt sind. »Ich hatte so meine Zweifel, ob die Lust weiterhin gegen das geplante Waterfront-Projekt anzugehen aufrecht erhalten bleibt, nach den ganzen Abrissen auf dem Priwall«, meinte Bruders. »Verständlich wäre ja auch eine eher resignative Haltung. Das Gegenteil ist der Fall: Lasst uns weiter dagegen angehen und wenn irgend möglich die rechtliche Auseinandersetzung suchen so der Tenor der Anwesenden. Ich bin sehr erfreut diese Stimmung vorzufinden.«
Die BIP möge sich, so die Tendenz in vielen Wortbeiträgen, in nächster Zeit vor allem darauf konzentrieren, dass geplante Projekt in seiner zerstörerischen Mächtigkeit darzustellen, so etwa auf Plakaten, mit Aktionen und mit neuen Einladungen an die Politik. An die Bilder des letztjährigen Waldplausches vom August sei erinnert, welche damals weite Empörung ausgelöst haben und diesem Text nocheinmal beigefügt werden.
Bruders weiter: »Auch wenn die politisch Verantwortlichen das Thema Waterfront nicht mehr hören können – weil es ja seit über 7 Jahren nichts als Stillstand und Brachland erzeugt: Es hat sich an den sachlichen Aussagen und Feststellungen der BiP nichts geändert und sie werden daran nicht vorbeikommen, endlich zu erkennen, dass das Projekt die Hansestadt Lübeck teuer zu stehen kommt. Da mögen die ›Betonköpfe‹ von CDU und SPD im Bauausschuss noch so sehr das Gegenteil beteuern und die Kosten im Moment durch den Bausenator heruntergerechnet oder in anderen Haushaltstiteln versteckt und auf der anderen Seite die zu erwartenden Einnahmen entsprechend hochgerechnet werden. Ich nenne das erst Selbstbetrug und dann Betrug am Wähler«, erklärt Bruders abschließend. PM
Fotos: Karl Erhard Vögele