ORTSGESCHEHEN 12 38
Travemünde 04.03.2015
Hundestrand-Entscheidung
FKK-Freunde wollen das Blatt noch wenden

ORTSGESCHEHEN 12 38
Travemünde 04.03.2015
Quelle: Travemünde Aktuell, 04.03.2015, 17:19:20
Druck: 09.06.2025
Link: https://travemuende-aktuell.de/artikel/
19794-Hundestrand-Entscheidung.html
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Kommentar von Klaus Hansen am 05.03.2015
Waren es nicht die Nackten, die sich über die Hunde beschwert haben? Jetzt können sie doch zufrieden sein mit der großzügigen Lösung auf dem Priwall. Aber auch das genügt ihnen nicht, nein verschwinden sollen die Hunde und sie wollen bleiben. Sturheit sollte nicht auch noch belohnt werden.
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Kommentar von Stephan E. Wolf am 05.03.2015
Wie kann ich mit den FKKlern in Verbindung treten? Ich würde mich gerne in die Aktivitäten zum Erhalt des FKK-strandes einbringen. Stephan E. Wolf, Travemünde.
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Kommentar von Stephan E. Wolf am 05.03.2015
Es waren nicht »die Nackten«, Herr Hansen. Es war, soweit mir bekannt, eine einzige Person, die sich hier beschwert hat. Meiner Meinung nach musste man hier überhaupt keine »Lösung« finden, denn Hunde und Nackte sind hier seit Jahren problemlos miteinander ausgekommen. Aber Sie haben Recht, es macht meist keinen Sinn, die Lösung eines Problems bei einem Amt zu suchen. Die dortigen Menschen denken meist nur in Satzungen, Regeln und Paragrafen. Das Ergebnis ist dann meist unbefriedigender als die Situation vorher.
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Kommentar von Detlef Tiesmeyer am 05.03.2015
Ich finde es richtig dass die Fkk-Anhänger sich gegen die Wegnahme ihrer gewohnten Lifestyle-Umgebung wehren. Ich habe kein Verständnis dafür dass die Interessen von Tieren (wohl doch mehr von ihren Haltern) dem Wohlbefinden des Menschen vorangestellt wird. Ich bin selbst FKK-Freund und verfolge die Entwickling sehr aufmerksam.
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Kommentar von Ilona Pommerening am 05.03.2015
Auch ich bin mit meiner Freundin seit jetzt mittlerweile 40 Jahren Besucher des FKK Strandes in Travemünde. Nie hat es Ärger zwischen FKK-Besuchern und Hundehaltern gegeben. Nur weil eine kleine Minderheit in den letzten zwei Jahren sich massiv verbal gegenüber Hundehaltern erbost hat, sollen jetzt alle FKK-Freunde des Brodtener Ufers leiden und diesen Strandabschnitt räumen. Das kann doch keine Lösung sein. Sinnvoll wäre es doch alles so zu belassen wie es ist und wenn jeder ein wenig Rücksichtnahme gegenüber seinen Mitmenschen aufbringen würde.
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Kommentar von Ilona Pommerening am 05.03.2015
Herr Hansen, es waren nicht »die Nackten« die sich über Hunde an dem FKK-Strandabschnitt des Brodtener Ufers beschwert haben. Die Aussage von Herrn Wolf, daß nur eine »einzige Person« diesen Zwist hervorgerufen hat, trifft zu. Ich bin seit vielen Jahren Besucher des Strandes und nie hat es Ärger in diesem Ausmaß gegeben. Sämtliche Anhänger der Freikörperkultur haben nun unter der Willkür einer Person zu leiden. Der Priwall ist kein Ersatz für das Flair, das wir alle an »unserem« Ufer genießen.
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Kommentar von Gotthilf Fennig am 06.03.2015
Die Hundeleute haben sich zum Teil nicht an die Regeln gehalten und sind weggelaufen, als die Politessen kamen. Einige verweigerten auch, als man sie stellte, ihre Namen zu nennen. Sie haben in Kücknitz Unterschriften gesammelt, um mehr Betroffene vorzugeben – zumindest eine sehr fragwürdige Sache. Die FKK-Leute haben sich an die Regeln gehalten und wurden durch die Hunde zum Teil belästigt. Es entstand auch der Eindruck, dass einige Hundeleute nicht in der Lage waren, ihre Tiere sozialgerecht zu führen. Die Hundeleute haben nun gewonnen und die FKK Leute haben verloren. Argument: es sind mehr Hundeleute als FKK Leute. Ich finde das ungerecht. Vor dem Kadi würden die FKK Leute gewinnen. Der Kurbetrieb soll die neue Regelung ein Jahr aussetzen, beide in eine neue Zählung einbinden deren Ergebnis beide Seiten akzeptieren. Dann auf der Basis aller vorgetragenen Argumente neu entscheiden.
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Kommentar von Hein Blööd am 07.03.2015
Die Welt wimmelt von Leuten, die niemandem Leides antun, aber Gutes nur sich selbst. Hat man es schon einmal mit dem »Miteinander« versucht?!? Manche Erwachsene sollten von Kindern lernen, die finden immer eine Lösung um miteinander spielen zu können...
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Kommentar von Hugo Strandkorb am 07.03.2015
@Hein Blööd Sie schreiben: Kinder finden immer eine Lösung – meinten Sie, die Nackten und die Hundeleute sollten sich mal kloppen oder eine Schippe Sand ins Gesicht schmeissen ?
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Kommentar von Justus Justizius am 07.03.2015
Mit dem Konfliktfall »Hundefreaks« versus »FKK-Freaks« hat mehr als nur am Rande etwas zu tun das Bemühen des Ortsrates vor längerer Zeit um Hundefreilaufflächen. Die höchste Realisierungschance hatte eine große Wiese etwas hinter dem Erlebniscafé Hermannshöhe gelegen. Sogar das positive Votum des Eigentümers lag vor. Der Vorschlag wurde dem Ausschuss für den Kurbetrieb übergeben und der Kurbetrieb versprach, sich darum zu kümmern und das Projekt möglichst zu realisieren, weil so eine Freilauffläche auch gut für den Tourismus sei. Man hat davon nie mehr etwas davon gehört. Siehe Travemünde Aktuell vom 18.5.2010: http://www.travemuende-aktuell.de/aktuell/nachrichten_14271-Freilaufflaechen_Strandpromenade_Tropenholz_und_Travemuender_Woche.htm Gäbe es diese Freilauffläche, hätten die Hundeleute mit ihren Vierbeinern auch dorthin können.
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Kommentar von Triton am 07.03.2015
@»justus justitius«: Es geht nicht um Freilaufflächen für Hunde, sondern um Freilaufflächen für Nackte! Eigentlich könnten sich die Freikörperkulturfreunde überall am Strand ausziehen. In unserer heute wenig prüden Gesellschaft sollte das eigentlich kein »öffentlches Ärgernis« mehr erregen.Aber: an anderen Stränden müssen Gebühren gezahlt werden. Der -ehemalige(?)- FKK-Strand konnte kostenlos genutzt werden. Die überraschende Kompromissbereitschaft der Nackten hat also wohl eher pekuniäre Motive. Schlecht nachvollziehbar ist, dass der Travemünder Ortsrat sich mit dieser »Schildbürgerposse« nochmals öffentlich auseinandersetzen will! Hat Travemünde keine wichtigeren gesellschaftspolitischen Themen?
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Kommentar von Sandkorn am 10.03.2015
Ich war die letzten beiden Jahre jeden schönen Tag am FKK-Strand und es hat nicht einmal ein Mensch einen Hund belästigt. Umgedreht habe ich es öfter erlebt. Ich persönlich mag Hunde sehr gerne und habe beobachtet, dass der kleine Fifi angeleint kommt, aber der große Hund fast immer ganz und gar freilaufen darf und dann natürlich macht, was er will. So hatte ich öfter Besuch auf meiner Decke. Nichts dagegen, dass die Spaziergänger da lang laufen können und sollen. Aber wenn, dann bitte an der Leine oder gut erzogen bei Fuß. Unterschriften hin oder her. Die vom Kurdirektor zur Entscheidung herbeigezogene Zählung entbehrt jeder Grundlage und ist nach meiner Erfahrung (ich mußte ja immer durch den Hundestrand durch) völlig falsch. Mal abgesehen davon – ich möchte nicht mit einem Hund verglichen werden – bei aller Tierliebe!
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