Zum umstrittenen Verkauf des ehemaligen Wohnheims auf dem Priwall gab es offenbar schon vor Monaten offizielle Fragen, die bis heute nicht beantwortet sind. Die Hansestadt Lübeck hatte das Objekt trotz gegenteiliger Ankündigung ohne Ausschreibung verkauft.
Am 10. Dezember 2014, also sehr wahrscheinlich noch vor der Beurkundung des Kaufvertrages, stellte Thomas Rathcke (FDP) dem Liegenschaftsamt vier Fragen zum ehemaligen Wohnheim:
1. Gab es neben dem Kaufangebot des jetzigen Käufers weitere Kaufangebote?
2. Wenn ja: Wie hoch lagen die Kaufangebote? Gab es höhere als das des jetzigen Käufers?
3. Wenn es höhere gab: warum wurde diese nicht angenommen?
4. Auf welcher Grundlage wurden Abrisskosten von ca. 80.000 Euro ermittelt?
Da eine Antwort bis heute ausblieb, dürfte es für die Politik schwer gewesen sein, noch vor endgültigem Vertragsabschluss zu reagieren. Neben der FDP haben inzwischen auch die GRÜNEN und die CDU Fragen gestellt. TA
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Kommentar
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Kommentar von Tom Wolle am 10.02.2015[0,0/0]
Dafür ist Geld vorhanden. Für ein Bürgerbüro ist kein Geld da. Eine Schande. Wozu bezahlt man eigentlich Steuern? Nur noch für andere?