»Nur so können auch die Schulstandorte gesichert werden«
CDU Travemünde zur Ausweisung Wohnbaugebieten im Seebad
Die Travemünder CDU nimmt mit Verwunderung eine Stellungnahme der »Arbeitsgruppe für nachhaltige Stadtentwicklung« zur Kenntnis, in der zahlreiche Natur- und Umweltverbände vertreten sind. Diese sprechen sich dafür aus, die im städtischen Zukunftskonzept »Lübeck 2030« für Bau- und Gewerbeansiedlung vorgeschlagenen Flächen rigoros zusammenzustreichen. Betroffen von den Streichungs- vorschlägen sind auch alle in Travemünde vorgesehenen Bereiche zur Ausweisung von Wohngebieten.
Meinhard Wichmann (CDU). Foto: ARCHIV TA
Dies kann so nicht akzeptiert werden, da die Aussagen der Verbände auf einer völlig einseitigen Betrachtungsweise beruhen. Bei allem Respekt gegenüber den Belangen des Natur- und Umweltschutzes müssen nämlich auch andere wesentliche Gesichtspunkte bei einer städtischen Bauleitplanung berücksichtigt werden. Hierzu zählen nach dem Baugesetzbuch u.a. »die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen, die Eigentumsbildung weiter Kreise der Bevölkerung und die Anforderungen kostensparenden Bauens sowie die Bevölkerungsentwicklung«.
Bezogen auf Travemünde bedeutet dies, so CDU-Ortsvorsitzender Meinhard Wichmann, dass angesichts der derzeitigen Altersstruktur die Ausweisung von Wohngebieten insbesondere für junge Familien dringend notwendig ist. Nur so können auch die Schulstandorte gesichert werden, welche für eine attraktive Infrastruktur unverzichtbar sind.
Die CDU Travemünde wird sich deshalb in der Lübecker Bürgerschaft mit ihren Vertretern nachdrücklich dafür einsetzen, dass die im städtischen Zukunftskonzept »Lübeck 2030« vorgeschlagenen Wohnbauflächen in der Neuen Teutendorfer Siedlung und am Howingsbrook ohne Abstriche beibehalten und zügig überplant werden. PM
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Kommentare
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Kommentar von rolf kaufmann am 24.01.2015[4,0/2]
Hallo Travemünder CDU, mehr Einwohner – mehr Einnahmen. Gute Idee. Dann müsste jetzt allerdings auch das Konzept der BIP aufgegriffen werden. Festes Wohnen am Passathafen UND Tourismus jetzt – statt zugebaute Wasserkante und wenig Tourismus irgendwann.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 24.01.2015[1,0/2]
Erst mit sicheren, saisonunabhängigen Arbeitsplätzen im oder in der Nähe des Ortsteils werden junge Familien motiviert werden sich hier anzusiedeln. Auch wenn dieser Gedanke nicht der lokalen »political correctness« entspricht: strategisch sollte man sich nicht vorrangig um die Enwicklung des Tourismus bemühen sondern dringend nach einem tourismusunabhängigen, zweiten(!) wirtschaftlichen Standbein -vielleicht auch in Kooperation mit der OH-Nachbarschaft- suchen. Erst ein sicherer Wirtschaftsstandort wird die »Schulstandorte sichern«. Ohne sichere Arbeitsplätze keine Familien mit Kindern – ohne Kinder keine Schulen! Anders besteht die Gefahr das »Pferd vom Schwanz aufzuzäumen«. Unstrittig ist, dass Neubauprojekte mit teuren Eigentumswohnungen und Ferienwohnungen die Ansiedlung junger Familien verhindern!Travemünde braucht bezahlbaren ,familienfreundlichen Mietwohnraum! pv+
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Kommentar von berkarmue@nord-com.net am 28.01.2015[3,0/2]
Familienfreundlicher und auch bezahlbarer Wohnraum ist ja nur eine Seite der Mediale, denn es müssen auch die entsprechenden Arbeitsplätze in zumutbarer Nähe zur Verfügung stehen. Es macht doch wenig Sinn zB. in Hamburg oder Kiel einen Arbeitsplatz zu haben und in Travemünde zu wohnen. Wer soll den sich denn die Fahrkosten und die Zeit ans Bein binden. Da dürfte dann Wohnung am Arbeitsort wirtschaftlicher sein. Eines dürfte so einigen entgangen sein, Travemünde ist ein Sommerbad, ich möchte dort im Winter nicht wohnen. Es ist Wohnort für den Sommer, eine Ostseebad für Wochenendausflüge und Kurzurlaube. Auch als Pensionär möchte ich dort nicht »auf Dauer« wohnen.
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Kommentar von Lisette Mullère am 01.02.2015[4,0/2]
Hallo berkarmue, man kann auch in Lübeck arbeiten und in Travemünde wohnen genau so wie es Leute gibt, die in Lübeck wohnen und in Travemünde arbeiten. Und, falls Sie es noch nicht gewusst haben, unzählige Menschen finden Travemünde und die Küste im Winter attraktiver und gesünder als den Sommer. Haben Sie noch Fragen?