Linke gefährden Kurbetrieb und Tourismus im Seebad erneut
In der Ortsrats-Sitzung am Mittwochabend hatte LTM-Geschäftsführer Christian Lukas noch bestätigt, dass der Einsatz der Travemünder Interessengemeinschaft »Rettet den Kurbetrieb« richtig und notwendig gewesen sei. Jetzt bringt die Fraktion »Die LINKE« mit einem Antrag erneut Unruhe ins Seebad.
Wird in Travemünde bald wieder demonstriert? Ein Antrag der LINKEN gefährdet den Tourismus im Seebad. Foto: ARCHIV TA/KEV
Die LINKEN haben für die Januar-Sitzung der Lübecker Bürgerschaft einen Antrag vorbereitet, der den Kurbetrieb zwingen soll »die Kurabgabe so zu gestalten, dass dem Kurbetrieb Travemünde kein Jahresfehlbetrag mehr entsteht und somit mindestens der Haushalt des Betriebes ausgeglichen ist.« Wenn das so umgesetzt wird, dürfte die Kurabgabe massiv steigen, was dem Tourismus erheblich schaden dürfte. Sollte die Erhöhung nicht gelingen, fordert die Fraktion »Wenn dieses in absehbarer Zeit nicht realisierbar erscheint, sollen andere Maßnahmen geprüft werden.«
Der Antrag der LINKEN für die Januar-Sitzung der Lübecker Bürgerschaft.
Ob die Umsetzung des Antrags rechtlich überhaupt möglich ist, ist umstritten: Infrastrukturmaßnahmen des Kurbetriebs wie die Neugestaltung der Promenaden werden ja nicht nur von den Gästen genutzt, sondern auch von den Einheimischen. Ob die Stadt über die Kurabgabe nun Bürgern anderer Gemeinden eine Steuer auferlegen kann, mit der die eigene Infrastruktur finanziert wird, ist zumindest moralisch fragwürdig. So gesehen muss der Kurbetrieb eigentlich Verluste machen. TA
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Kommentare
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Kommentar von Robert am 15.01.2015[5,0/3]
Liebe Linke, wieder einmal ein grandioser Vorschlag aus der Trickkiste, um die Reichen zu strafen, wie Ihr so schön in Eurem Programm plant. Nachdem Ihr der hart arbeitenden Bevölkerung erst mit überzogenen Steuern das Geld aus der Tasche gezogen habt, schlagt Ihr dann noch mit hoher Kurabgabe zu, wenn denn Urlauber nach Travemünde kommen. Ach ja – ich vergaß ja – Ihr seid eh gegen neue Urlaubsangebote wie Priwall Waterfront, weil es nur die Reichen anlockt, wie Ihr an früherer Stelle schreibt. Also dann doch keine Touristen, die dann leider doch keine höhere Kurabgabe zahlen können? Wie um alles in der Welt wollt Ihr so mehr Geld von den »Reichen« einnehmen, um es wohltätig unter den Hartz 4 Empfängern zu verteilen. Oh je, Euch geht dabei völlig durch die Lappen, dass Ihr mit Euren ständigen Rufen nach höheren Abgaben nicht die »Reichen« trefft, sondern die ehrliche Bevölkerung, die einfach einmal ein paar schöne Urlaubstage in Travemünde verbringen will. Weiter so!
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Kommentar von Hertle Konrad am 19.01.2015[5,0/2]
Höhere Kurtaxen: Seit 6 Jahren verbringen wir unseren Sommerurlaub in Travemünde, im kommenden Sommer ebenfalls. Meine Partnerin und ich finden den Gegenwert der bisherigen Kurtaxe sehr gut. Wird vielleicht eine höhere Kurtaxe von den Linken geprüft, damit die nun, vernünftigerweise, wieder abgeschaffte Uebernachtzungstaxe kompensiert werden kann ? Konrad Hertle, Münsingen/Schweiz
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Kommentar von R.B. am 19.01.2015[3,7/3]
Tja... Der These meines Vorredners kann ich nur zustimmen. Ich komme vom Harz, und wohne aber in Hessen, und beziehe Hartz 4. Und da ich weder rauche noch trinke, kann man sich ein paar Tage Travemünde alle Jahre auch mal leisten. Vom Maritim-Hotel, bis zum Übernachten im Auto. Alles schon dagewesen. Richtig... Nehmt euch das Geld von den »reichen« Arbeitslosen, die einfach mal Urlaub machen wollen, und es nicht können, weil Leute wie ihr dafür sorgt, dass nur noch »reiche« in die Stadt kommen... Es kann nicht jede Ecke in einer Bewirtschaftung von ganzen Orten nur Profit bringen. Wenn die bösen bösen Hoteliers ihre Steuern zahlen, kommt ja auch gaaar nichts so viel in den Topf, als wenn der kleine Bürger ein paar Euros für den Kurbeitrag dalässt, und einige abspringen, und das Hotel dann aber weniger Steuern zahlt, weil es weniger Umsatz hat, weil die Menschen nicht mehr kommen. Super! 2 Fliegen mit einer Klappe. Keine Steuereinnahmen, UND weniger Touristen! Geile Sache! Gut gemacht