Heute vor genau zehn Jahren wurde das Seemanns-Denkmal vom Priwall installiert
Wie das im Alter so üblich ist, ist Seemann Fiete in Ehren ergraut: Genau heute (12.08.2014) vor zehn Jahren wurde die 700 Kilo schwere Holzskulptur auf einen Sockel vor der Travemünder Viermastbark »Passat« gestellt. Als Denkmal für den einfachen Seemann. »Der letzte Matrose der Passat« steht auf einem Hinweis-Schild am Ufer.
Am 12. August 2004 beobachteten Ingo Petersen (links) von der Passat-Stiftung und Künstler Claus Görtz wie Seemann »Fiete« auf seinen Sockel montiert wurde, auf dem er heute noch steht. Foto: ARCHIV TA
Vor zehn Jahren glänzte Fiete noch in schönstem Eichenholz-Braun. Der Schattiner Künstler Claus Görtz hatte die überlebensgroße Figur aus einem sechs Tonnen schweren Stamm geschaffen. Der Baum stand zuvor gut 100 Jahre in Norderstedt bei Hamburg, bis dort eine Windhose eine ganze Allee entwurzelte.
In Ehren ergraut: So sieht »Fiete« heute aus. Foto: TA
Drei Monate lang hatte der Künstler weitestgehend frei an der Figur gearbeitet. Nur eine kleine, aber wichtige Änderung hatte Auftraggeber Ingo Petersen von der Passat-Stiftung damals erbeten: Der Hosenschlitz musste wieder weg. Denn ein Seemann, so Petersen damals, hätte keinen Hosenschlitz. Er könnte ja in rauer See irgendwo hängen bleiben und sich verletzen…
Von Schattin an die Ostsee: Vor zehn Jahren reiste die 700-Kilo-Figur auf weichen Stuhlauflagen gepolstert in Travemünde an. Fotos: ARCHIV TA
Etwa 14.000,00 Euro zahlte die Passat-Stiftung vor zehn Jahren für Travemündes hölzernes Seemanns-Denkmal. Fotos: ARCHIV TA
Dass Kunstwerke in freier Natur sich verändern, ist nicht ungewöhnlich und oft auch vom Künstler so gewollt. Dass das Holz nicht bleibt wie es ist war zu erwarten. Und so ist Fiete eben grau geworden. Aber nicht weniger attraktiv: Fotografiert wird er von Touristen auf dem Priwall trotzdem noch tagtäglich. TA
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Kommentar von MaTThias am 12.08.2014[5,0/1]
... Ist das denn schon wieder so lange her? Die Zeit rennt anscheinend und je älter man wird, desto schneller geht das! Tja, die Meerjungfrau hatte da wohl weniger Glück gehabt, das kommt davon, wenn man des Nachts am Strand auf einem Felsen sitzt, ohne Beleuchtung und nur ans abhängen denkt. – Heute nennt man dies übrigens »chillen«! Na ja, letztlich hat man dem armen Mädel in einer lauen Sommernacht einfach mal den Hintern abgefahren! So hat es Fiete ja etwas besser, um Ihn erreichen zu können muß man schon Colt Seavers sein und einen mega Stunt hinlegen um seinen Hintern erreichen zu können. :-) Viel Glück in Zukunft und bleib standhaft! Ich glaube aber, er hatte mir gesagt, das man ihn herum drehen sollte, damit er das Elend vom Priwall nicht länger mit ansehen muß. – Mir gibt das zu denken! Mit nem Gruß aus Köln MaTThias