Senator Möller (GRÜNE) soll Fragen zum Veranstaltungslärm beantworten
Am Mittwoch, 3. September 2014, treffen sich der Travemünder Ortsrat und der Lübecker Senat zu ihrem jährlichen, nicht-öffentlichen Gespräch. Zum Themenkatalog, den der Ortsrat für die Sitzung zusammengetragen hat, zählt auch die Frage nach dem Lärmschutz durch möglicherweise zu laut eingestellte Veranstaltungs-Musik (TA berichtete).
Wo hört Musik auf und fängt Körperverletzung an? Senator Möller soll Fragen zum Schutz der Menschen auf Veranstaltungen beantworten. Fotos: KEV/ARCHIV
Der Ortsrat bezieht sich auf die EU-Umgebungslärmrichtlinie, das Arbeitsschutzgesetz, die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung sowie die Aktion »Lübeck leise?, laut?, lebenswert?« Senator Bernd Möller (GRÜNE), verantwortlich für Umwelt, Sicherheit und Ordnung in der Hansestadt Lübeck, soll dazu Fragen beantworten (siehe Info-Kasten). TA
Die Fragen des Ortsrates zur Lautstärke von Veranstaltungen an den Fachbereich 3 im Wortlaut:
1. Welche Maßnahmen beabsichtigt der FB 3 im Rahmen des städtischen Lärmschutzprogramms gegen die zunehmenden Störschallbelastungen -z.B. durch extrem lautstark eingestellte Bass- Schallverstärker der Musikbühnen- zum Schutz der betroffenen Bewohner des Ortsteils und ebenso der Mitarbeiter der Schausteller vor Ort umzusetzen? 2. Gibt es eine Zusammenarbeit des FB 3 mit dem Amt für Arbeitsschutz bezüglich des Lärmschutzes bei Großveranstaltungen?Bezug: EU-Umgebungslärmrichtlinie, Arbeitsschutzgesetz/Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung, Aktion »Lübeck leise?, laut?, lebenswert?«Anmerkung: Bei inoffiziellen Lärmpegelmessungen während der Travemünder Woche 2013 wurden in der Nähe der Bühnen –im Arbeitsbereich des Gastronomiepersonals – Pegel von mehr als 130 dBA festgestellt. Es ist dem Ortsrat bekannt, dass für den Arbeitsschutz die Staatliche Arbeitsschutzbehörde bei der Unfallkasse Nord (Landesbehörde) bzw. deren Amt für Arbeitsschutz in Lübeck zuständig ist.
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