Die Windart hat ein Himmelsfenster bekommen

Immer mehr wird der Fährvorplatz und seine grünen Wiesen zur guten Stube von Travemünde. Bei bestem Sommerwetter waren der 1. Vorsitzende Uwe Hildebrandt des Vereins für Kunst und Kultur und seine Helfer mit allerhand Werkzeug dabei, die neue Skulptur »Himmelsfenster« aufzustellen. Spaten, Vorschlaghammer und Wasserwage kamen zu Einsatz und schließlich richtig lange Nägel, um das hoch in den Himmel ragende Werk auch fest zu verankern.

Künstler Rolf Stahr aus Münster, der uns bereits mit der Großskulptur »Wellenschlag« einen Hingucker auf den Fährvorplatz beschert hat, ist auch dieses Mal wieder dabei, wenn es gilt, ein weiteres kinetisches Objekt in Travemünde auszustellen. »Himmelsfenster« heißt sein neuestes Kunstwerk, das mit mindestens 4m Höhe zu den größeren Skulpturen der Stadt an der Trave gehört.

Interesse an der Arbeit und dessen was da geschieht, fand auch Familie Ingo und Britta Strang mit den beiden Söhnen Philip mit eineinhalb Jahren und Julius mit dreieinhalb Jahren. Sie musterten die Arbeiten und auch das Modell des »Himmelsfensters«. Sie kommen aus Waldbröl in NRW und wollen 10 Tage in Travemünde bleiben. Einmal Travemünde – immer Travemünde. Genau wüssten sie es nicht mehr, wie so ihre Wahl auf das Kur- und Seebad gefallen ist. Sie kommen seit Jahren hier her und fühlen sich wohl. Dabei soll es auch bleiben und sie finden es gut, was den Travemündern so alles einfällt. KEV

Alle Fotos Karl Erhard Vögele