VERANSTALTUNGEN
Travemünde 16.05.2014
Schönster Veranstaltungsort der Stadt:
Schirmherr Sven Schindler (SPD) eröffnet »Lübeck Hilft Helfen« im Veranstaltungszentrum Brügmanngarten
Der Lübecker Wirtschafts- und Sozialsentator Sven Schindler (SPD) eröffnete am Freitagvormittag offiziell die Veranstaltung »Lübeck Hilft Helfen« (TA berichtete) im direkt an der Strandpromenade gelegenen Veranstaltungszentrum Brügmanngarten.
»Ich glaube, der Veranstalter hat alles richtig gemacht, hier in diesem Jahr auf jeden Fall«, sagte Senator Sven Schindler. Einen schöneren Veranstaltungsort gäbe es in ganz Travemünde und in Lübeck nicht.
Ein Teilerlös der Veranstaltung soll an die »Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger« gespendet werden, die auch auf dem Veranstaltungsgelände präsent ist.
»Als Wirtschafts- und Sozialsenator der Hansestadt Lübeck habe ich gern die Schirmherrschaft übernommen«, sagte Schindler. »Ich finde so eine Benefiz-Veranstaltung mit einem solchen Thema, wo es um Hilfe geht, das ist etwas was mich natürlich persönlich auch angeht, was uns alle auch angeht. Denn helfen möchten wir alle, die Frage ist natürlich immer nur, in welchem Umfang.«
Nach Veranstalterangaben muss für die Veranstaltungsfläche eine Sondernutzungsgebühr gezahlt werden.
Die Veranstaltung »Lübeck hilft Helfen« findet noch bis Sonntag, 18. Mai 2014, täglich ab 11:00 Uhr im Veranstaltungszentrum Brügmanngarten statt. Danach geht es im Rahmen der Sommertour weiter ins Seebad Dahme. TA
INFO/RÜCKBLICK:
Um die Veranstaltung »Lübeck Hilft Helfen« und ähnliche Benefiz-Veranstaltungen gab es vor acht Jahren einen Eklat im Seebad Travemünde:
Nachdem im Jahre 2005 neue Qualitätsrichtlinien verabschiedet worden waren, durfte die Veranstaltung nicht mehr in Lübeck stattfinden. Doch das Marktamt ließ im Sommer 2006 eine ganze Reihe von Benefiz-Veranstaltungen auf dem neuen Travemünder Wochenmarkt-Gelände zu, unter anderem »Lübeck Hilft Helfen« oder eine Veranstaltung zugunsten des damaligen Tierparks. Den ganzen Sommer über im 14-Tages-Rhythmus. »Hier kommt ein Veranstalter, weil er in Lübeck keine Flächen bekommt, durch die Hintertür nach Travemünde«, erklärte der damalige CDU-Vorsitzende Klaus Petersen.
Der »Travemünder Verkehrsverein« (heute »Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft«) traf sich sogar zu einem Vor-Ort-Termin in der Vorderreihe, wo sich auch Anwohner über den Lärm beschwert hatten. »Wenn wir hier Benefizveranstaltungen haben, dann reden wir über Würstchen, Popcorn und Bier«, erklärte damals der 2. Vorsitzende Christian Gomlich (heute 1. Vorsitzender).
Den Vertrag mit den Schaustellern hätte eine Marktamts-Mitarbeiterin gemacht, die nicht mehr da sei, hieß es damals.
Die CDU-Fraktion wollte schließlich in der Bürgerschaft durchsetzen, dass auch der Markt unter die Vergaberichtlinien fällt. Und Veranstalter sich mit dem Kurbetrieb Travemünde abstimmen müssten.
Am Ende wurde die Veranstaltungsreihe vorzeitig abgebrochen. TA