Kommt jetzt das Go für Godewind?

Das Autohaus am Godewind Ecke Am Fahrenberg steht schon eine Weile leer. Bei größeren Veranstaltungen dient das Gelände gelegentlich als Parkplatz, ansonsten bleibt es ungenutzt. Ein privater Investor will es kaufen und bebauen.

Neben dem Autohaus-Gelände, das in privatwirtschaftlichen Händen ist, geht es dabei auch um den angrenzenden öffentlichen Parkplatz Godewind, der besonders im Sommer viel frequentiert wird und vor einigen Jahren auch mit den bekannten blauen Gebührenautomaten versehen wurde. Parkplätze werden durch die Baumaßnahme aber nicht verloren gehen, denn die bestehenden 200 Plätze zwischen den groß gewachsenen alten Pappeln sollen durch eine 200 Plätze fassende Parkpalette ersetzt werden. Mit der Möglichkeit, auf 350 zu erweitern.

Geplant sind Dauerwohnungen, Ferienwohnungen sowie Gewerbeeinheiten für Gastronomie und touristische Dienstleistungen. Zum Godewindpark hin wird sich das neue Gebäude architektonisch dem geschützten Autohaus mit seiner geschwungenen Form anpassen müssen.

Für den Neubau müssen jetzt die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, denn eigentlich hatte die Stadt für das Grundstück eine touristische Nutzung sowie ein Parkhaus mit 500 Plätzen vorgesehen.

Am Montag, 4. November, soll das Projekt im Bauausschuss vorgestellt werden. TA

TA-Lesetipps zum Thema: Das Bauprojekt hatte ein seltsames politisches Vorspiel, bei dem Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe eher die Rolle des »Investorenschrecks« einzunehmen schien:

Ein Protokoll, zwei Versionen: Skandal um Saxes Äußerungen im Hauptausschuss weitet sich aus (25.09.2013)

»Godewind-Gate«: Saxe will nicht gelogen haben (20.09.2013)