»Der Unternehmer hat uns mitgeteilt, dass er das Vorhaben nicht weiter verfolgt, weil er nach der Kailine-Entscheidung keine Sicherheit mehr für das Projekt sieht«, hatte die Tageszeitung »Lübecker Nachrichten« den Lübecker Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) am 10. September zitiert. Der Investor verfolgt aber weiter. Den Vorwurf der CDU, gelogen zu haben, weist der Bürgermeister in einer Presseerklärung aber zurück.
Rücktrittsforderungen in Leser-Kommentaren: Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe muss sich für seine Äußerungen im Ausschuss rechtfertigen. Foto: ARCHIV TA
Saxe will im öffentlichen Teil des Bauausschusses über den privaten Investor folgendes mitgeteilt haben: »In der Sitzung des Hauptausschusses am 10. September 2013 habe ich mitgeteilt, dass ein Hamburger Investor den Bausenator informiert hat, dass der Notartermin über den Kauf des ehemaligen TRAVAG-Grundstücks in Travemünde abgesagt wurde, weil der Investor im Hinblick auf die Bürgerschaftsentscheidung zu Kailine verunsichert ist, ob er für das geplante Vorhaben Baurecht bekommt,« so der Lübecker Bürgermeister.
Gute Nachricht für Travemünde: Für das brachliegende Gelände am Godewind gibt es weiter Interessenten. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Folgt man den Lesermeinungen, scheinen viele Bürger ihrem Bürgermeister nicht mehr zu vertrauen: Von »Aalglatt« über den Vorwurf sich »wegzuducken« bis hin zu Rückstrittsforderungen reichen die Leser-Kommentare in der Tageszeitung HL-live.de (Link unten). Saxe gilt als Kailine-Befürworter, die Bürgerschaft lehnte das Projekt aber ab. Nach der geplatzten Grünstrand-Bebauung ist Kailine schon das zweite Großprojekt innerhalb weniger Monate, mit dem der Verwaltungschef gescheitert ist. TADie Pressemitteilung der Hansestadt Lübeck zum Thema: #ia#Interessent für früheres TRAVAG-Gelände in Travemünde weiter in Gesprächen mit StadtBürgermeister Bernd Saxe weist den Vorwurf der CDU entschieden zurück, im Hauptausschuss vom 10. September 2013 die Unwahrheit gesagt zu haben. Die CDU wirft dem Bürgermeister vor, dort unzutreffend ausgeführt zu haben, dass der Investor die Investition auf dem ehemaligen TRAVAG-Gelände in Travemünde wegen Kailine abgesagt habe. »Der Vorwurf der CDU ist falsch und läuft ins Leere. In der Sitzung des Hauptausschusses am 10. September 2013 habe ich mitgeteilt, dass ein Hamburger Investor den Bausenator informiert hat, dass der Notartermin über den Kauf des ehemaligen TRAVAG-Grundstücks in Travemünde abgesagt wurde, weil der Investor im Hinblick auf die Bürgerschaftsentscheidung zu Kailine verunsichert ist, ob er für das geplante Vorhaben Baurecht bekommt,« so Saxe. Er ergänzt: » Es hat uns aber in der letzten Woche gefreut zu hören, dass der Investor wieder in Verhandlungen steht.« Über diese Wiederaufnahme hatte Bausenator Franz-Peter Boden im Bauausschuss in dieser Woche berichtet.Bürgermeister und Bausenator haben für kommende Woche ein Gespräch mit dem Investor vereinbart, um zu sehen, ob und wie dem Investor ein hinreichendes Maß an Sicherheit gegeben werden kann.Quelle: Lübeck Pressedienst#ie# Externe Links zum Thema: »Wegen Kailine: Erster Investor wirft hin«, Artikel auf ln-online vom 10.09.2013 (17:05 Uhr); Artikel »Bürgermeister weist Vorwurf der Lüge zurück« auf HL-live.de vom 19.09.2013 (11:59 Uhr).
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.