Für eine Bergung liegt er denkbar ungünstig, der Travemünder Möwenstein: Von See her stört eine Sandbank, da würde das Heben des tonnenschweren Findlings mehr als 100.000 Euro kosten. Wie man von Land aus an den Stein herankommt, darüber wurde jetzt im Seebadmuseum diskutiert.
Im Seebadmuseum wird die Bergung des Möwensteins diskutiert. Foto: TA
Der Möwenstein liegt zu zwei Dritteln unter Wasser. Jetzt wird geprüft, ob sich Gurte darunter hindurchziehen lassen, um ihn anzuheben. Möglicherweise müsste dann eine Spundwand drumherum gezogen werden, um ihn etwas freizugraben. Eine zweite, etwas einfachere Lösung wäre ein Kernbohrung. Dabei darf der Stein natürlich nicht auseinanderplatzen und es blieben Löcher zurück. Weiter wurde überlegt, die Bergung im Winter durchzuführen, da der dafür benötigte Kran dann vielleicht festeren Untergrund hat.
Geologin Kerstin Pfeiffer schlägt vor, den Stein in einen größeren Zusammenhang mit anderen zu setzen. So könnte ein attraktiver Geologie-Pfad entstehen. Foto: TA
Ist der Stein dann geborgen, soll er am Ende des Grünstrandes beim Parkplatz aufgestellt werden. Hier gibt es eine weitere Idee: Geologin Kerstin Pfeiffer vom Geopark Nordisches Steinreich regte an, den Möwenstein in einer Art Lehrpfad zusammen mit weiteren Steinen zu präsentieren, anhand derer sich die ganze Erdgeschichte ablesen lässt.
Hat sich für seine Bergung eine ungünstige Stelle ausgesucht: Der Möwenstein liegt in einem Steindamm vor dem Grünstrand. Foto: TA
Doch dazu müsste der Stein erst einmal geborgen werden. Das Technische Hilfswerk (THW) will die Aktion unterstützen. Trotzdem wird es viel Geld kosten, das Naturdenkmal wieder in voller Größe für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen: 5.000 Euro hat der Heimatverein auf einem Sonderkonto gesammelt, weitere 20.000 Euro hat die Possehl-Stiftung zugesagt (TA berichtete). Damit ist Halbzeit bei der Möwenstein-Rettung: Es fehlen nach Schätzungen der Akteure um Initiator Willi Altenburg noch rund 25.000 Euro. TA
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