POLITIK
Travemünde 15.04.2013
BIP: Waterfront-Baumasse auch mit neuen Architekten zu groß

»Nun wollen sich der Immobilienbesitzer Herr Hollesen und die emsige Bauverwaltung zusätzlichen Sach- und Fachverstand hinzuholen. Soweit – so gut«, konstatiert Siegbert Bruders. »Aber:«
- 1) Die beabsichtigte Baumasse ist immer noch viel zu groß.2) Viele »Begleitprobleme« wie z.B. Verkehr, Trave – Verbreiterung und Infrastruktur sind völlig ungelöst, ebenso wie große Teile der Finanzierung.3) Das Projekt wäre aus umweltpolitischer Sicht eine Bankrotterklärung und unter sozial- und sportpolitischen Gesichtspunkten eine Sauerei.
»Der Widerstand auf dem Priwall ist groß und wächst – da wird ein Architekturwettbewerb noch nicht viel nützen. Eine breite Beteiligung der Bevölkerung und der jetzigen Nutzer muss endlich her. Die aber fürchtet die Verwaltung aus guten Gründen.
Das erste Leuchtturmprojekt Travemündes hieß in den 70er Jahren »Maritim«. Das würde heute keiner mehr bauen. Bitte nicht noch so einen Leuchtturm – ne Boje tut es auch.« TA
Externer Link zum Thema: »Städtebaulicher Wettbewerb für Priwall Waterfront«, Artikel auf HL-live.de vom 15.04.2013 (14:03 Uhr).
1 http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=83339