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Kommentar von Mirko Tratim am 07.04.2013 [0,0/0]
Rolf Fechner hat in seinem Kommentar vom 1.4.2013 weitgehend vollständig den Steinbruch Travemünde beschrieben. Jetzt droht noch dazu zu kommen, dass der Wanderweg Brodtener Steilufer, zugleich Ostseeküstenradweg wegfällt. In vielen Büchern und Prospekten wird beschrieben, wie einmalig schön dieser Weg ist. Und das soll nun plötzlich nicht mehr sein? Und wir sollen glauben, dass nicht mehr verhandelt werden kann? Eigentlich nicht zu glauben, aber wer von außen auf die Lübecker Verwaltung schaut und wer Gelelegenheit hatte, sich umzuhören, der kann über die Arroganz berichten, die viele empfinden, wenn sie von Verhandlungen mit den Lübeckern berichten. Einige haben halt immer noch nicht verkraftet, dass sie nicht mehr das Haupt der Hanse sind. Und für die Travemünder gibt es aus dieser Fessel Lübeck kein Entrinnen.
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Kommentar von Jens Michaelis am 07.04.2013 [0,0/0]
»Unser« Bürgermeister hat in der Einwohnerversammlung im Maritim von der ersten Liga der Ostseebäder gesprochen und dass Travemünde ohne neue Hotelbetten dort nicht hinkommt. Ich weiss nicht ob die Forderung der Eigentümer angemessen ist oder nicht (meine Partei mag das anders sehen)aber der Wanderweg ist enorm wichtig für den Tourismus vor Ort. Dies und keine Beleuchtung in einem Park der auch ein Verkehrsweg ist, marode Fußwege, überquellende Mülleimer wenn vorhanden, Parkplätze die der reinste Hohn sind, das alles und eine ganze Menge mehr wird uns niemals mehr zu einem mondänem Ostseebad werden lassen. Auch wenn HL kein Geld hat: So wird verhindert dass überhaupt welches eingenommen wird. Es ist immer mehr ersichtlich dass Travemünde einen Ortsbeirat und auch einen Kurausschuss braucht um das Schlimmste zu verhindern oder es wenigstens zu versuchen. Mit freundlichen Grüßen Jens Michaelis
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Kommentar von Wilfried Walter am 07.04.2013 [0,0/0]
@werte Kommentatoren Tratim und Michaelis: Sie spielen ja den Grundstückseigentümern geradezu in die Hände... Warum sollten diese nur einen Deut nachgeben? Sie können ihre Forderungen einfach in die Höhe treiben. Ich frage mich schon lange, warum ein gewisser Uferbereich von x Metern nicht grundsätzlich ALLEN gehört und sich Grundeigentümer auf diese Weise – weil alternativlos – leicht bereichern können.
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Kommentar von Mirko Tratim am 07.04.2013 [0,0/0]
OH, Herr Walter – Sie wollen enteignen – ja gut – und wie so wäre das billiger für die HL als über den Preis verhandeln? Wer setzt denn dann die Entschädigungssumme fest welche die Enteigneten bekommen sollen ? Richtet sich der Preis dann nach dem Wert von Ackerboden oder nach dem Wert straßen- und wegegenutzter Grundstücke, derum ein vielfaches Höher ist als der Preis für Ackerland? Und wollen Sie dann alle 2 Jahre neu enteignen, wenn der Weg wieder abgebrochen ist und das enteignete Land in der Ostsee liegt? Sie können sich ja mal klug machen und dann dem erstaunten Publikum berichten. Und warum der Kollege Michaelis und ich den Bauern in die Hände arbeiten, sollten Sie auch gleich sagen.
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Kommentar von Wilfried Walter am 07.04.2013 [0,0/0]
@ Mirko Tratim: Lesen Sie bitte meinen Kommentar bitte nochmals durch, denken nach und antworten dann! Habe ich geschrieben, dass ich enteignen wolle? Quatsch, dichten Sie da nichts rein, was nicht drin steht. Sie schreiben selbst »in Prospekten« erwähnt und »einmalig schön« der Weg sei – ja, klar, halt alternativlos. Wie dumm, hat also HL keine Chance und muss also Ihrer Meinung nach zahlen, was die andere Seite verlangt? – Und außerdem: Was will denn ein Bauer mit dem 5m Streifen direkt an der Steilküste anfangen? Will er da dann tatsächlich mit einem 250 PS Traktor ranfahren und pflügen? Der sollte froh sein, dass sich jemand anderes um den Weg kümmert, denn die Leute würden auch ohne offizielle Ausschilderung dort entlang wandern.
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Kommentar von Michael Breitkopf am 10.04.2013 [0,0/0]
Liebe Politiker, liebe Grundstückseigentümer, hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Unterschätzt nicht die touristische Bedeutung dieses Weges, der an guten Tagen so voll ist, dass die Radfahrer Probleme haben. Wenn Ihr einen der schönsten Wanderwege Norddeutschlands wirklich schließt, dann wird dies nicht nur für die Betreiber der Hermannshöhe weit reichende Folgen haben. An Eurer Verhandlungsgrundlage hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. Im Prinzip verhandelt Ihr über einen Streifen Grundstück, der in 2-3 Jahren nicht mehr da ist und über den definitiv kein tonnenschweres Gerät fährt. Und darum gibt es auch keinen Grund, Baulandpreise als Gesprächsgrundlage zu nehmen. Eine angemessene Pacht wäre in Ordnung. Also, geht aufeinander zu und findet eine gute Lösung zum Wohle der Touristen und damit zum Wohle von Travemünde. Beste Grüße Michael Breitkopf
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Kommentar von Hein Piependonk am 11.04.2013 [0,0/0]
Über die Unfähigkeit des Vorsitzenden des Ortsrates eine Sitzung zu leiten, konnte man sich kaum noch aufregen, weil nach den Wahlen die Hoffung auf einen Neuen besteht. Peinlich wurde es, als der Ortsrat nicht so recht wusste, wie er mit der Wortmeldung eines Landwirtes umgehen sollte, dem ein Grundstück vom Brodtener Ufer Wanderweg gehört.Erst sollte er nicht mehr reden dürfen und dann konnte er es dann trotztdem. Und das war gut so. Denn zum ersten Mal hörte man einen Betroffenen der anderen Seite, der so gar nicht wie ein Raubritter daher kam, sondern davon sprach, dass die Stadt einseitig die Jahrzehnte lang bezahlte Pacht um die Hälfte kürzen wollte. Darüber kann man fair streiten. Aber es kam auch rüber, mit welcher Tollpatschigkeit und Unfähgigkeit Verhandlungen zu führen, die Stadt offenbar diese Situation herbeigeführt hat. Es muss jetzt alles von jeder Seite auf den Tisch und es ist ein Neuanfang notwendig. Der Wanderweg muss bleiben. Ohne Wenn und Aber.
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