Beleuchtung im Dr. Heinrich-Zippel-Park wird abgebaut
Kabel im Kalvarienberg irreparabel – Keine Beleuchtung mehr seit Oktober 2012
Die öffentliche Beleuchtungsanlage im Dr. Heinrich-Zippel-Park am Kalvarienberg in Lübeck-Travemünde sind teilweise irreparabel beschädigt und müssen abgebaut werden. Das hat heute der Bereich Stadtgrün und Verkehr der Hansestadt Lübeck mitgeteilt.
Am Kalvarienberg bleibt es dunkel. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Die öffentliche Beleuchtung entlang des Weges über den Kalvarienberg, beginnend am Strandbahnhof bis zur Straße Am Lotsenberg, und die fußläufige Verlängerung der Straße Mühlenberg an der Kreuzung Fehlingstraße, weiter unter der Bahnunterführung bis zur Zufahrtstraße der Tennisanlage, ist seit dem 16. Oktober 2012 wegen diverser irreparabler Kabelfehler außer Betrieb. Deshalb wurden die Leuchtenköpfe bereits vor geraumer Zeit demontiert. Auch, um diese vor Vandalismus zu schützen.
Die Beleuchtung des für den Fahrzeugverkehr nicht zugelassenen Teiles der Parkallee, beginnend hinter dem Parkplatz Am Lotsenberg bis hin zum Grundstück der A-ROSA-Hotelanlage, ist zur Zeit noch funktionsfähig, allerdings »technisch abgängig«. Sobald sich der technische Zustand der Anlage verschlechtert und ein sicherer Betrieb nicht weiter gewährleistet werden kann, wird dieser Anlagenteil ebenfalls entfernt.
Grundsätzlich werden innerhalb des Stadtgebietes der Hansestadt Lübeck aus ökologischen und Kostengründen keine Verkehrswege beleuchtet, die sich außerhalb einer geschlossenen Bebauung befinden. Entlang der genannten Wege befinden sich viele Bäume. Teilweise führen die Wege durch Waldgebiet. Abgesehen von der Beeinflussung nachtaktiver Insekten durch Licht besteht beim Bau neuer Beleuchtungsanlagen ein hohes Risiko, Baumwurzeln zu beschädigen.
Geeignete Leuchtenstandorte sind kaum ausfindig zu machen. Der Tiefbauaufwand und somit die Herstellungskosten der Anlagen sind bedingt durch speziell einzusetzende, die Wurzeln der Bäume schonende Bauverfahren extrem hoch.
Die Hansestadt Lübeck plant daher in den genannten Bereichen keine neuen Beleuchtungsanlagen.
Aus Sicht der Anwohner ist es verständlich, möglichst direkte Wegestrecken zu nutzen. Wie in vergleichbaren Fällen ist es aber möglich, alternative, gegebenenfalls längere, öffentliche Wegstrecken zu nutzen, die beleuchtet sind. Die Errichtung neuer Beleuchtungsanlagen – am obigen Ort – wäre aus Sicht einiger Wegenutzer sicherlich wünschenswert, in Zeiten knapper Haushaltmittel ist ein Beleuchtungsneubau für die Hansestadt Lübeck zurzeit nicht leistbar.
Die Hansestadt Lübeck bittet daher um Verständnis für eventuelle persönliche Beeinträchtigungen der Wegenutzer durch fehlende Beleuchtung. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Lübeck Pressedienst, Foto: Karl Erhard Vögele
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.
Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Rolf Fechner am 28.02.2013[0,0/0]
Womit haben wir das eigentlich verdient, zu Lübeck zu gehören? Dieser Park ist - ebenso wie der Godewindpark - ein Kurpark. Beide Parks liegen innerhalb Travemündes und werden daher wie jeder "normale" Weg genutzt. Schön, dass auch an die nachtaktiven Insekten gedacht wird. Was machen die eigentlich bei Vollmond?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Travemünder am 28.02.2013[0,0/0]
Es gibt direkt neben der Tennishalle eine vom Kurbetrieb installierte Leuchte. Die wird über eine Solarzelle gespeist. Ist das eventuell eine Möglichkeit, etwas Licht ins Dunkel zu bringen?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Mirko Tratim am 01.03.2013[0,0/0]
Hallo Herr Fechner, es muss nicht heißen »Womit hat Travemünde verdient zu Lübeck zu gehören«, sondern umgekehrt: »Womit hat Lübeck verdient, dass Travemünde zu ihm gehört« Überhaupt nicht ! Es hat sich Travemünde gekauft und danach ständig für seine Zwecke instrumentalisiert. So sagt die LTM, Travemünde sei ein »Bringer« für den Lübecker Stadttourismus. Aber ist auch Lübeck umgekehrt ein genau so großer »Bringer« für Travemünde ? Das habe ich noch nie gelesen. Der letzte große Instrumentalisierungscoup ist ja mit einer schallenden Ohrfeige an die Lübecker Kolonialverwaltung gescheitert, dass wir davon noch in 100 Jahren träumen werden: der Grünstrand bleibt, weil die Bürger die Träume eines von Lübecker Mehrheiten protegierten Investors mit Karacho vom Tisch gefegt haben. Nun sticheln sie mit dem Abbau von Lampen und brauchen dazu noch die Unterstützung von nachtaktiven Insekten. Oh wie jämmerlich!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Wolfram Plewa am 01.03.2013[0,0/0]
Überall in der Republik werden von Fachleuten Beleuchtungsanlagen aufgestellt, ohne Bäume zu beschädigen. Außerdem: haben es die Mücken in den weitläufigen Seegebieten wirklich so schlecht getroffen?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Julius am 02.03.2013[0,0/0]
Kennt Herr Bürgermeister Saxe eigentlich diese abenteuerlichen Begründungen. Er wirft doch den Travemündern vor, Aktivitäten für den Tourismus zu blockieren. Aber die Stadt trägt wesentlich dazu bei, die vorhandenen Strukturen zu zerstören, die auch dem Tourismus dienen. Die anderen Ostseeorte lassen die Touristen in gepflegten Parks und nicht im Dunkeln spazieren gehen. Aber wahrscheinlich soll man auch den verwahrlosten Platz zwischen Bahn und Bauhof nicht sehen!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Wolfgang Späth am 02.03.2013[0,0/0]
Moin moin, als Anwohner der Fehlingstrasse hätte ich da gerne mal ne Frage: Wenn ich z.b. abends von einem schönen Abendspaziergang die Travepromenade entlang, beim Fischermanns noch kurz Pause gemacht habe, und dann nach Hause möchte: wie soll ich dann nach Ansicht der Verantwortlichen nach Hause kommen OHNE DURCH DEN DUNKLEN WALD ZU MÜSSEN ? Zitat » Aus Sicht der Anwohner ist es verständlich, möglichst direkte Wegestrecken zu nutzen. Wie in vergleichbaren Fällen ist es aber möglich, alternative, gegebenenfalls längere, öffentliche Wegstrecken zu nutzen, die beleuchtet sind.« Aber Hallo!! Ich bitte einfach mal um die Beschreibung eines Heimweges im Dunklen ab Travepromenade/Vorderreihe zur Fehlingstrasse (in Höhe Unterführung) !!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Howie Lampenschaft am 02.03.2013[0,0/0]
An Herrn Späth: 1. Gehen Sie denselben Weg zurück, den Sie gekommen sind (Strandpromenade), Bertlingstraße, Godewind oder 2. Gehen Sie Vorderreihe-Rose-Bahn und dann Bertlingstr. 3. Kaufen Sie eine Taschenlampe. 4. Ist die zu teuer, pfeifen Sie laut und gehen vorsichtig durch den dunklen Wald. 5. Ich gehe ohne zu pfeifen den gleichen Weg. 6. Schließlich können Sie eine Partei oder Bürgerinitiative gründen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Viel Erfolg!