Der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft Andreas Zander erklärt zum Umgang der SPD mit der Einwohnerversammlung zum Grünstrand:
Andreas Zander (CDU). Foto: ARCHIV TA
»Die SPD spielt ein falsches Spiel. Öffentlich und offiziell erklärt sie, sie wolle ein ehrliches Votum der Einwohner über die Bebauung des Grünstrandes. Heimlich versucht sie gleichzeitig, das Ergebnis der Einwohnerversammlung zu manipulieren. Mit Bussen sollen Parteigenossen nach Travemünde gekarrt werden, um entsprechend der SPD-Position für eine Bebauung zu stimmen. Das ist das Gegenteil von redlicher Bürgerbeteiligung.
Vor diesem Hintergrund erklärt sich uns auch das Hin und Her des zuständigen Senators Sven Schindler (SPD) beim Tagungsort zwischen Pommernzentrum und Maritim-Hotel. Am Ende sollten vielleicht nur noch die Busfahrer der SPD wissen, wo die Einwohnerversammlung eigentlich stattfindet.
Die CDU hat sich gegen die bei der Einwohnerversammlung vorliegende Planung von Imetas entschieden. Der Plan ist nicht ausgereift, er täuscht eine touristische Nutzung lediglich vor, die geplante Marina ist nicht annähernd finanziert. Hier soll in Travemünde ein Grundstück verschachert werden, um defizitäre Projekte in Lübeck zu finanzieren.
Die CDU ist nicht grundsätzlich gegen eine Bebauung, aber wir halten sie zu diesem Zeitpunkt und in dieser Form für nicht akzeptabel. Unser Appell: Lassen wir das Grundstück einige Jahre liegen und warten wir ab, bis der Markt ein ordentliches Konzept mit tatsächlich touristischem Nutzen für Travemünde hervorbringt. Unser Ziel sollte zunächst eine Aufwertung des Standortes sein, nicht das kurzfristige finanzielle Interesse.« OF
Quelle: Text: Pressemitteilung CDU Lübeck, Foto: Archiv TA
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.
Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von R. Dini am 01.02.2013[0,0/0]
Herr Zander mit der CDU ist politisch nicht mehr glaubwürdig, weil er und die SPD noch vor Monaten – siehe LN vom 31.08.2012 – erneut überzeugt sind, dass Travemünde 2024 oder 2028 Olympia kann. Heute boykottiert die CDU an gleicher Stelle eine Teilbebauung des Grünstrandes. Am 16.11.2010 meint Thomas Thalau (BfL und jetzt CDU-Travemünde): Die geplante Anlage mit Hotel, Jugendunterkunft und Gastronomie und Yachthafen kann sich zum neuen Highlight an der Ostseeküste entwickeln. Herr Petersen von der CDU-Travemünde lehnt in der vorigen Bürgerschaftssitzung eine Bebauung jetzt ab, aber meint bei einer Olympiabewerbung wäre die Bebauung natürlich wieder erforderlich. Auch die Grünen waren erst gegen eine Bebauung. Um die Macht in Lübeck zu erhalten, waren sie unter Bauchschmerzen wieder »für« eine Grünstrandbebauung. Als das rot-rot-grüne Bündnis zerbrach, waren sie sofort wieder dagegen. Ich meine, dass die Parteien sich heuchlerisch und scheinheilig zeigen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Klaus Hansen am 01.02.2013[0,0/0]
Frau »Dini« ihre Angriffe gehen ins Leere. SPD u. Grüne haben ihre Meinung ständig geändert, wenn es um Bürgerbeteiligung geht im Gegensatz zur CDU. Herr Zander u. alle anderen haben stets von einer möglichen angepassten Bebauung gesprochen aber nie dieses Konzept unterstützt. Man muss den Tatsachen schon ins Auge sehen, egal ob es einem politisch passt oder nicht. Die SPD will mit Macht ihren Willen zur Bebauung durchsetzen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von R. Dini am 01.02.2013[0,0/0]
@ Klaus Hansen – Leider haben auch Sie die derzeit unwahrhaftigen Aussagen nicht tatsächlich verfolgt. Zur Erinnerung: Lübeck hatte sich schon einmal entschieden, dass Travemünde Austragungsort für die Segelwettbewerbe 2012 werden sollte. 80 Millionen Euro waren für das Großereignis vorgesehen und umfangreiche sowie abgestimmte Planungen wurden am 13.04.2003 dem NOK so vorgestellt: »Am Mövenstein mit dem Grünstrand entsteht ein neuer Yachthafen, der als Olympiahafen sehr gut tauglich ist und eine entsprechende Vor- und Nachnutzung ausweisen wird.« Lübeck hat mit Zustimmung der CDU und SPD diese olympische Bewerbung 500.000 Euro gekostet. Sie, Herr Hansen, liegen mit Ihrer Meinung völlig falsch, egal ob es Ihnen politisch passt oder nicht. Denn die CDU will heute mit Macht ihren Willen gegen diese Bebauung durchsetzen, die früher noch umfangreicher an dieser Stelle geplant war und von der CDU unterstützt wurde. Das Verhalten dieser Politiker heute nenne ich deshalb scheinheilig!