Theater-Scheinwerfer nun doch demontiert – Kulturbühne will im Dunkeln spielen
Mit der erhofften Ruhe war es nichts: Am Dienstag hatte sich Wolfgang Hovestädt von der Kulturbühne Travemünde noch gefreut, dass die neue Theater-Beleuchtung bleiben darf (TA berichtete). Am Mittwoch flatterte ihm ein neues Leuchten-Ultimatum auf den Tisch. Der Verein gab vorerst auf und baute die Lichter ab.
Die Kulturbühne demontierte und ging dabei gründlich vor, alle Scheinwerfer sind nun weg. »Nun ist es dunkel in der Aula«, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Zum Kabarett am 2. Februar sollen deshalb möglicherweise Taschenlampen ausgeben werden, was der Aufführung ordentlich Aufmerksamkeit bescheren dürfte. In der kommenden Woche wollen sich dann alle Beteiligten an einen Tisch setzen und die Sache besprechen. TA
Die Pressemitteilung der Kulturbühne Travemünde im Wortlaut
»Aula ohne Licht?« Entgegen einer anders lautenden Meldung, sind die Senatoren Annette Borns und Franz-Peter Boden not amused. Es geht um die Scheinwerfer in der Aula. Schien die Welt bis zum vergangenen Dienstagmorgen noch in Ordnung, weil Senatorin Annette Borns uns mitgeteilt hatte, dass die Scheinwerfer der Kulturbühne bis zu einem noch anzuberaumenden Termin hängen bleiben könnten, so war am Dienstag am frühen Abend alles anders. Um 17.30 Uhr flatterte die unmissverständliche Anweisung des Schul- und Sportamtes auf den Tisch der Kulturbühne, die Scheinwerfer sofort und unverzüglich abzubauen. Verbunden war diese Anweisung mit einem Ultimatum, das da lautete: bis zum 30. Januar um 7.00 Uhr sind die Scheinwerfer weg oder der Schulhausmeister wird tätig. Das war starker Tobak Klar, dass wir in einer Nachtschicht unsere Scheinwerfer in Sicherheit brachten. Aber auch die Stadtschule musste Federn lassen: Auch ihre beiden kleinen Scheinwerfer, die jeweils mit einem massiven Eisenring fast unlösbar an einer Säule befestigt waren, mussten dran glauben. Der Schuß ging nach hinten los. Aber nun ist es dunkel in der Aula. Doch wir von der Kulturbühne werden uns zu helfen wissen, notfalls geben wir Kerzen oder besser noch, weil nicht so brandgefährlich, Taschenlampen aus. Aber in der kommenden Woche wollen sich die Beteiligten (Baumverwaltung und Bereich Kultur) an einen Tisch setzen, um die Sache zu besprechen. Eingeladen dazu ist auch ein Vertreter der Kulturbühne. Abwarten, was dabei herauskommt. Akzeptanz für Kultur sieht jedoch anders aus. Wolfgang Hovestädt Vorsitzender Kulturbühne Travemünde e.V. 30.01.2013
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Kommentare
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Kommentar von J.-D. Lehmann am 30.01.2013[0,0/0]
Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass von Lübeck aus systematisch Travemünde kaputt gemacht werden soll!
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Kommentar von Rolf Fechner am 30.01.2013[0,0/0]
Was für ein Narrenspiel! Ob Reecker Brücke, Abfahrt Gewerbegebiet Moisling, fehlender Ausweis von Baugebieten, Abriß der Persiluhr oder Beleuchtungsabbau im Travemünder Dr.Zippelpark, liegt das nun an Unfähigkeit, Böswilligkeit oder einer Kombination von beidem?
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Kommentar von J.H.Pegel am 30.01.2013[0,0/0]
Lieber Rolf! Wir könnten deinen fünf aufgeführten Possen unserer unglaublichen Verwaltung noch locker und problemlos weitere 10 bis 15 hinzufügen. Aber eins wollen wir unserer Verwaltung doch nicht unterstellen: böswilligkeit.
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Kommentar von Wolfram Plewa am 31.01.2013[0,0/0]
Hallo, Herr Lindenau, gerade Sie als langjähriger Jugend-Vorsitzer sollten nicht nur hier für die Travemünder Schulen umgehend aktiv werden.
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Kommentar von Rolf Fechner am 31.01.2013[0,0/0]
Ich habe noch zwei Spielvorschläge für die Kulturbühne: »Ein Käfig voller Narren« und »Das Narrenschiff«. Die Hauptdarsteller lassen sich problemlos – sicherlich sogar in doppelter Besetzung – aus der Lübecker Verwaltung und Politik rekrutieren.