Warum das Grünstrand-Projekt verwirklicht werden sollte
Gerade erst wurde die Strandpromenade vom Kurbetrieb Travemünde mit Millionenaufwand attraktiver gemacht. Doch am Ende zum Brodtener Steilufer hin fehlt nach Meinung der Stadt noch eine richtige Attraktion: » Ein touristisches Highlight, die Strandpromenade auch bis zum Ende zu nutzen«, sagt Lübecks Wirtschaftssenator Sven Schindler. Das SegelCampus Mövenstein.
Projektvorstellung im Gestaltungsbeirat: Links entstehen große Appartements, die dem Servicebereich des Hotels angeschlossen sind, dann kommt das Hotel als Herzstück der Anlage und rechts das mögliche Clubhaus des Yachtclubs. Davor die Marina. Foto: TA
»Ich halte das aus Sicht der Stadt für diesen Standort nicht nur für vertretbar, sondern auch für sinnvoll und für wünschenswert«, sagt Wirtschaftssenator Sven Schindler. Die Firma Imetas, mit Sitz in Hamburg ein Investor aus der Metropolregion, will ein Appartementhotel und ein Yachtclubhotel bauen. Neben diesen Gebäuden ist auf den Plänen die Fläche des Lübecker Yacht-Clubs (LYC) zu sehen. »Der durchaus auch ein Interesse daran hat, dass an diesem Standort eine Marina entwickelt wird, um seine verschiedenen Liegeplätze, die er in Travemünde hat, an einem Standort zusammenzufassen«, sagt der Lübecker Wirtschaftssenator.Die Marina bekommt eine begehbare Mole mit Seebistro, breit genug auch für Veranstaltungen. Für Segelschiffe sollen 300 Liegeplätze entstehen. Auch der Gestaltungsbeirat der Stadt begrüßt die Marina als attraktiv für Travemünde. Die Appartements der »Mövensteinterrassen« bieten zahlungskräftigen Zielgruppen komfortables Wohnen mit Hotelservice. Das Hotel soll einen erfahrenen Betreiber bekommen, der bereits über mehrere Hotels verfügt. Und so zusätzliche Touristen nach Travemünde bringen. Besonders an die Jugend wendet sich das Segelcamp mit vielen Angeboten wie Segelkursen, Regatten und Sicherheitstraining. Der Bootssport in der Region profitiert von der Anlage.#ia#Acht Gründe für das Projekt:
Die Hälfte des Grünstrandes bleibt wie sie war, ohne Schranke und Zaun. Die Bäume in der Kaiserallee bleiben komplett erhaltenDank vieler Tiefgaragenplätze gibt es keine Parkplatz-SorgenDas Segelcampus wird ein Erfolg nach Kieler Vorbild mit vielen SponsorenDer Lübecker Yacht Club (LYC) kann seine Aktivitäten an einem Ort zusammenfassenEs entstehen 100 neue Arbeitsplätze Es werden große Appartements gebaut mit Urlaubs- und Wohnmöglichkeiten auch für FamilienFür Ferienwohnungs-Vermieter in der Nähe hat die Marina positive Effekte, weil sie ihren Gästen Segelmöglichkeiten vor Ort anbieten können.
#ie#Dabei wird im Gesamtkonzept auf Verträglichkeit mit dem Ort geachtet: 450 Tiefgaragenplätze lassen die Autos aus dem Blickfeld verschwinden. Weiter wird ein Park- und Verkehrskonzept erarbeitet. »Es wird kein einziger Baum in der Kaiserallee gefällt«, verspricht Niels Rüter von der Firma Imetas, der sich bereits seit Jahren intensiv mit dem Projekt auseinandersetzt. Ein Wettbewerb zwischen sechs Architekten-Gruppen soll dafür sorgen, dass das bestmögliche Modell für Travemünde ausgewählt wird.Ob die Travemünder und Lübecker all das für ihr Seebad wollen, entscheiden sie selbst: Auf einer Einwohnerversammlung, die am 4. Februar 2013 im Maritim Strandhotel Travemünde stattfinden wird. TATA-Lesetipp zum Thema: CONTRA:»Der Grünstrand ist Strand« Warum das Grünstrand-Projekt verhindert werden sollte (30.01.2013)
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Kommentare
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Kommentar von Klaus Hansen am 30.01.2013[0,0/0]
Wer glaubt denn beim Grünstrand an eine Marina? Dann soll der Investor mit dem Hafenbau beginnen, wenn die Häuser stehen wird kein Hafen mehr gebaut. Wenn Schindler eine Lücke schließen will, dann die vom Maritim in Richtung Vorderreihe, hier ist eine Bebauung sinnvoll, aber bitte kleinteilig u. der Vorderreihe angepasst.
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Kommentar von Oberlehrer am 01.02.2013[0,0/0]
Zitat: »Ich halte das (SegelCampus Mövenstein)aus Sicht der Stadt für diesen Standort nicht nur für vertretbar, sondern auch für sinnvoll und für wünschenswert«, sagt Wirtschaftssenator Sven Schindler. Warum sagt ihm eigentlich keiner, daß das Projekt in keiner Weise vertretbar - ja sogar für Travemünde kontraproduktiv - ist, daher auch nicht sinnvoll und schon gar nicht wünschenswert. Es wird auf diese Weise im besten(!) Fall ein Segler-Monotourismus erzeugt, der sich auf ganz wenige Monate im Jahr konzentriert - zum Nachteil von breiter aufgestellten und dringend erforderlichen touristischen Anziehungspunkten. Rechnen kann sich das Projekt für Travemünder Unternehmer nicht. Im Winterhalbjahr wird dann Travemünde geschlossen. Als Beispiel: Herr Schindler kann sich am Steinhuder Meer ein Bild davon machen, wieviel Parkplätze für einen Liegeplatz benötigt werden. Die Nutzung der verbleibenden öffentlichen Grünstrandfläche ist den Kommentaren von Herrn Michael Breitkopf zu entnehmen.
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Kommentar von J.-D. Lehmann am 02.02.2013[0,0/0]
@Oberlehrer: Das wird Herrn Schindler doch von allen Seiten her gesagt. Aber er (und die SPD) wähnen sich ja im Besitz der allgemein gültigen Weisheit. Da helfen leider auch keine Argumente.