Die Fraktion DIE LINKE. Lübeck bedauert den Rückzug des Timmendorfers Hoteliers Rohlf von Oven vom Hotelprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Aqua Top-Gelände in Travemünde. Die Fraktion DIE LINKE. hatte in der Bürgerschaft für den Anhandgabevertrag zugunsten von Rohlf von Oven gestimmt, weil sie seine Vorstellung von einen neuen Hotel, auf dem Standort neben dem Maritim, für gelungen und auswogen hält. Jetzt möchte die Hansestadt Lübeck Kontakt zum bei der Ausschreibung unterlegenden Bieter Deutsche Immobilien AG, Rostock aufnehmen.
»Die Politik muss noch viel tun um den Standort Lübeck-Travemünde attraktiver zu machen«, sagt Antje Jansen von den LINKEN. Foto: ARCHIV TA
»Als Grund für den Rückzug gibt von Oven starke Kostensteigerung bei den Tiefgaragen und unzureichenden Förderzusagen vom Land an. Diese Gründe können wir nachvollziehen. Aber liegt dieser Rückzug nicht eher auch an der mangelnden Attraktivität des Ostseebades Travemünde. Schließlich haben bei der europaweiten Ausschreibung nur zwei Investoren ein Angebot gemacht und der Angebotspreis lag auch weit unter den Erwartungen für so ein Grundstück in absoluter Toplage. Die Politik muss noch viel tun um den Standort Lübeck-Travemünde attraktiver zu machen. Travemünde muss auch für junge Leute attraktiver werden. DIE LINKE. wird sich mit einen »Seniorenheim-Travemünde« nicht abfinden«, sagt Antje Jansen, Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Lübeck. TA
Quelle: Text: Pressemitteilung Fraktion DIE LINKE. Lübeck, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von Dr. Peter Voeltz am 19.10.2012[0,0/0]
Sehr geehrte Frau Jansen, »mal hübsch langsam mit den jungen Pferden!« Ohne uncharmant sein zu wollen: Rechnen Sie mal selbst aus, wann Sie eine »best- agerin« werden – das dauert gar nicht so lange! Außerhalb der Saison halten Ihre »Seniorenheimbewohner« hier den wirtschaftlichen »Ofen am brennen«! Die demographische Entwicklung kann auch Ihre Partei nicht aufhalten. Die Politik sollte sich effizienter damit arrangieren! Für junge Familieneltern fehlt es sicher in Travemünde an manchem aber zunächst mal an attraktiven Arbeitsplätzen. Zahlungskräftige Gäste kommen nicht mehr wegen eines angeblichen Bettenmangels sondern weil vielfach die Servicequalität in der Gastronomie ungenügend ist. Masse statt Klasse! Welche qualifizierte Person mag da schon arbeiten? Ähnlich steht es mit den vielen Textilgeschäften ohne jeden »CHIC«. Sie sollten sich erst mal diesen bodennahen Problemen zuwenden bevor Sie sich mit dem »demographischen Wandel« überfordern. Gruß pv
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Kommentar von Opa am 20.10.2012[0,0/0]
Wenn die Linke meint, für Travemünde Gutes tun zu müssen, dann soll sie erst mal aufhören, Travemünde schlecht zu reden, wie zB mit »Seniorenheim-Travemünde«. Frau Jansen möge doch erst mal aus der Statistik für Travemünde die Seniorenheime herausnehmen, dann sieht Travemünde so viel älter als andere Stadtteile auch nicht aus. Auch die »Alten« immer in Verbindung mich Negativwertungen wie »Seniorenheim-Travemünde« zu mißbrauchen, halte ich für kein sozialadäquates Verhalten. Manch ein »Alter« ist viel agiler als irgend so ein junger Spund mit frühlinghaften 30 Lenzen. Ein Bisschen mehr soziales Augenmaß sollten sich die Linken schon zulegen.
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Kommentar von Rohloff am 20.10.2012[0,0/0]
Dieses ewige Gejaule vom Seniorendorf – mir hängt es zum Halse raus! Glauben Sie, Frau Jansen, denn ernsthaft, Herr von Oven kannte Travemünde bisher nicht und hat jetzt seine Pläne eingestampft, weil er ganz plötzlich festgestellt hat, dass Travemünde nicht attraktiv genug ist? Nein. Er hatte gehofft, der Steuerzahler werde in Form von Fördermitteln sein unternehmerisches Risiko für dieses Luxusprojekt mittragen. Zum Glück ist es dazu nicht gekommen, das wäre ja ein Schildbürgerstreich gewesen. Gehen Sie heute durch Travemünde spazieren und sie werden feststellen, dass es proppevoll ist. Es sind alle Altersgruppen vertreten. Woran liegt es? Ganz banal am herrlichen Wetter! Generell gibt es nur wenige Leute, die außerhalb der kurzen Hauptsaison bei Regen und Sturm Urlaub an der Ostseeküste machen wollen. Und darin liegt das Problem für einen Investor, der ganzjährig Geld verdienen muss.
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Kommentar von Heuschrecke am 21.10.2012[0,0/0]
Hallo Rohloff, der Standort rechnet sich bei einer allgemeinen Belegungsquote von ca 50% und diesen Grundstückskosten nicht, es sei denn, es gibt was aus einem Fördertopf. Die Tatsache, dass Investoren ohne Förderung an diesem Standort dennoch bauen würden, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die mit einem neuen Geschäftskonzept kommen und das einige Jahre durchziehen und ihre 10 bis 20 % Rendite rauspowern. Solche Konzepte haben in der Regel nur wenige Jahre Erfolg. Danach gehen solche Projekte meist in die Insolvenz und das Ganze wird verramscht. Meist ist das Raumkonzept auch überholt und da kann man nur noch die Abrißbirne kommen lassen. Da ist mir ein Mittelständler wie von Oven mit Fördermitteln viel lieber, der mit dem Familienkapital haftet und ein hochwertiges Hotel betreibt, denn darauf versteht er sich. Und er will langfristig Gewinne machen. Dazu muss man anpassungsfähig bleiben. Das kann von Oven und das brauchen wir und nicht eine schnell ausgebrannte Rakete.