POLITIK
Travemünde 13.10.2012
Fraktionsvorsitzende sollen nach Travemünde kommen
Ortsrat tagte zu Travemünder Themen
Am vergangenen Mittwoch tagte der Travemünder Ortsrat zu Themen aus dem Seebad. Der erste Punkt war schnell abgehakt: Das von Thomas Thalau verfasste Protokoll der September-Sitzung wurde ohne Änderungswünsche genehmigt.
Weitere Themen waren die Einladung Lübecker Fraktionsvorsitzender nach Travemünde, der Erhalt des Kurbetriebs-Ausschusses, der Fischereihafen und die Radwege.
Fraktionsvorsitzende sollen zur Zukunft Travemündes sprechen
Diskutiert wurde der Vorschlag, die Lübecker Fraktionsvorsitzenden im Vorfeld der Kommunalwahl nach Travemünde einzuladen, damit sie zur Zukunft Travemündes etwas sagen können. Bedenken gab es unter anderem deshalb, weil bei der Vielzahl der Fraktionen in Lübeck jedem einzelnen Vorsitzenden dann nur recht wenig Redezeit bleibt. Der Ortsrat beschloss mehrheitlich (9 JA, 2 NEIN), die Fraktionsvorsitzenden einzuladen.
Resolution für Erhalt des Kurbetriebs-Ausschusses
Der Ortsrat wird zur nächsten Sitzung eine Resolution zum Erhalt des Kurbetriebs-Ausschusses in Travemünder vor Ort ausarbeiten. Der Ausschuss soll laut einer »Sparliste« von Bürgermeister Bernd Saxe mit dem Wirtschaftsausschuss zusammengelegt werden, was bereits vom in Travemünde gewählten Landtagsabgeordneten Hartmut Hamerich kritisiert worden war (TA berichtete). Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Unterschriften für Erhalt des Fischereihafens
Hafenmeisterin Hannelore Rebien überreichte mehr als 3.800 Unterschriften für den Erhalt der Fischerei im Fischereihafen. Die Unterschriften waren seit August gesammelt worden (TA berichtete). Weiter wurde ein entsprechendes Schreiben an den Lübecker Bürgermeister verlesen.
Fahrradwege
Der Lübecker Fahrradbeauftragte informierte über den Ausbau der Beschilderung in Travemünde. In einer teilweise lebhaften Diskussion wurde auf bekannte Gefahrenschwerpunkte in Travemünde hingewiesen, unter anderem im Gneversdorfer Weg, der auch von Schulkindern genutzt wird. Teilweise wurden im Jahre 2009 rote Markierungen angebracht (TA berichtete), was jedoch als nicht ausreichend angesehen wird. Der Ortsratsvorsitzende Uwe Hildebrandt versprach mehrfach, dass man sich jetzt darum kümmern werde.