Muscheln im Godewindpark

Sara Kind ist mit ihrem Surfershop zum ersten Mal beim Lichterfest in Travemünde dabei. Zuvor war sie schon in Timmendorf beim Beachvolleyball. Und Scharbeutz kennt sie auch. Sie kommt von der Nordsee, aber sie mag die Küste.

Auffällig am Stand sind die riesigen Muscheln, die in ihrem Herkunftsland Venezuela eine richtige Plage sein sollen, berichtet Sara Kind. Sie werden normalerweise mit dem Bagger zusammengeschoben und zermahlen, das Material dient zum Hausbau. »Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben, damit nicht alle kaputt gemacht werden«, hat sie sich gedacht. Immerhin sind wirklich schöne Exemplare dabei. Manche Muschel hat 20 bis 30 Jahre gebraucht, um so zu wachsen. Man sieht das an den massiven Wänden der Gehäuse.

Gekauft werden die Muscheln als Deko fürs Bad, für die Fensterbank und in die größeren Exemplare kann man im Frühjahr sogar Primeln pflanzen.

Das »Travemünder Park- und Lichterfest« begann am Freitagabend mit einem Laternenumzug in Begleitung eines Spielmannszuges. Samstagmorgen soll es einen Flohmarkt geben. Gefeiert wird im Godewindpark noch bis Sonntag, 09. September 2012. TA