Amateurfunk vom Alten Leuchtturm trägt den Namen Travemündes in die Welt
Erfolgreiche Teilnahme Lübecker Funkamateure am diesjährigen International Lighthouse Lightship Weekend (ILLW)
Deutschlands ältester Leuchtturm nahm gestrigen Sonntag am weltweiten Treffen auf den Wellenbereichen der Funkamateure Teil. Die lizensierten Funker aus vielen Teilen Deutschlands und auch aus Lübeck, Travemünde und dem Umland richteten für ein Wochenende in Leuchttürmen und Feuerschiffen ihre Funkstellen ein und sorgten so dafür, für deren Erhaltung zu werben und den Amateurfunk als internationale völkerverbindende Verständigung zu unterstützen.
Jürgen Schmeckebier, Internationales Amateurfunkrufzeichen DL4HAJ, beim Befestigen und Prüfen der Langdrahtantenne am Travemünder »Alten Leuchtturm«. Foto: Karl Erhard Vögele
Bevor der Funkverkehr aufgenommen werden kann, muss die Antenne stimmen und die vielen Kabelverbindungen zu den diversen Geräten hergestellt werden. Foto: Karl Erhard Vögele
Die Lübecker Funkamateure saßen in dem kleineren Gebäude links vom Leuchtturm und spannten einen sogenannten Langdraht für die Dauer der Veranstaltung hinauf zum Leuchtturm. Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Clubs, DARC e.V. von Ortsverbänden in und um Lübeck führten in den vergangenen Jahren mehr als 6000 internationale Verbindungen im Sprech- und Tastfunk und anderen Funkarten durch.
Die Rückansicht eines Hochfrequenzverstärkers, der es ermöglicht , mit der höchst zulässigen Sendeleistung in die Antenne zu gehen. Hinter den runden Gittern verbergen sich Ventilatoren, welche die Wärme aus dem Gerät abführen. Foto: Karl Erhard Vögele
Erst mit der notwendigen Stromversorgung – hier ein Netzteil für 13,8 Volt Gleichstrom – werden die einzelnen Geräte betriebsbereit. Neben der Spannung wird auch die entnommene Stromstärke angezeigt. Foto: Karl Erhard Vögele
Insgesamt sind stets mehr als 100 Leuchttürme weltweit beteiligt. Dieses Jahr wurden über 300 qso’s, wie die Funkamateure sagen, also Funkverbindungen durchgeführt. Sie führten in 39 Länder und 5 Kontinente dieser Erde. Hinzu kamen Methoden der digitalen Textübertragung.
Jetzt kann der Funkverkehr beginnen. Links im Bild der Sender/Empfänger, der auf einer Wellenlänge von 40 m (7.101 KHz) eingestellt ist. Der Funkamateur bespricht das Handmikrofon in einer Funkverbindung im Süden von Deutschland. Foto: Karl Erhard Vögele
Die wohl interessanteste Verbindung wurde bei ähnlichen Lufttemperaturen mit der spanischen Sahara geführt. Im kommenden Jahr wollen die Lübecker Funker wieder am ILLW, dem International Lighthouse Lightship Weekend teilnehmen. Allerdings werden sie voraussichtlich wieder neue und andere Antennenformen testen, wobei der Travemünder Leuchtturm als ältester Antennenmast der Welt eine »tragende« Rolle übernehmen wird. KEV, DK9HU/JS, DL4HAJ
Alle Fotos: Karl Erhard Vögele, DK9HU
Auf der Endstufe kann der Funkamateur ablesen, mit wie viel Sendeleistung gerade der Funkverkehr durchgeführt wird. Hier gehen gerade etwa 390 Watt an die Antenne. Foto: Karl Erhard Vögele
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