MARITIMES 2
Travemünde 16.08.2012
Nordermole Travemünde: Abriss des alten Leuchtturmes und Warten auf die Molenbeleuchtung
Tagsüber flanieren, Schiffe gucken und auch mal aus der Ferne das Abschlussfeuerwerk der Travemünder Woche bewundern. Kurz und gut: da hat Travemünde etwas ganz besonderes. Aber es tut sich was. Der Leuchtturm soll abgerissen und später durch ein ähnliches Bauwerk ersetzt werden. Er ist baufällig und nicht mehr zu renovieren. Die Verkehrssicherungspflicht erfordert den Bauzaun. Das Ersatzlicht, ein weißer Pfahl mit den entsprechenden Leuchtfeuersektoren und anderen Funktionen wie Windmessung usw. steht bereits seit Längerem und ist im Betrieb.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt in Lübeck hat schon seit langem die Abrisspläne für den alten Leuchtturm in der Schublade, doch erst jetzt gab es vom Bund eine Zuweisung der beantragten Haushaltsmittel, so dass die Maßnahme ausgeschrieben werden konnte. Die Ausschreibung läuft derzeit noch. Der Bauzaun wird auf jeden Fall bis zum Abschluss dieser Abrissarbeiten stehen bleiben müssen.
Wie es dann dort mit dem Neubau weitergeht, hängt wiederum von der Mittelzuweisung des Bundes ab, die derzeit zeitlich nicht abschätzbar ist. Auch diese Pläne liegen fertig in der Schublade des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck, doch erst wenn der Bund, der sich derzeit immer knausriger anstellt, die weiteren Gelder zuweist, kann es mit dem Neubau nach erfolgter Ausschreibung der Leistungen weitergehen.
Dringend notwendig ist auch eine Betonsanierung der Nordermole. Bei diesen Arbeiten werden auch Maßnahmen an den Kabelschächten und vermutlich auch am Geländer, in welches die Beleuchtung integriert ist, zu erwarten sein. Bevor diese Schritte nicht näher konkretisierbar sind, wird auch die Beleuchtung der Nordermole, für die der Kurbetrieb zuständig ist, nicht in Angriff genommen werden können. KEV
Alle Fotos: Karl Erhard Vögele