Wer dauerhaft auf dem Priwall wohnt, hat mit der Fähre freie Fahrt. Sofern er zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Statt kostenloser Jahreskarten sollen die Priwall-Bewohner jetzt vom Stadtverkehr Lübeck kostenlose Monatskarten bekommen. »Welch ein Aufwand!« kritisierte die SPD Tavemünde das neue Verfahren (TA berichtete). Der Stadtverkehr Lübeck spricht dagegen von Vereinfachung.
Um die kostenlosen Fähr-Fahrkarten für Priwaller gibt es derzeit eine Diskussion. Das System wird umgestellt. Foto: TA
Auf Nachfrage von »Travmünde Aktuell« heißt es dazu vom Stadtverkehr Lübeck, die Karten seien aus Vereinfachungsgründen aufgegeben worden. Dadurch entfallen für das Unternehmen die Wartungskosten für das Plastikkarten-System, das nur für die Priwaller im Einsatz war. Die Priwallbewohner bekommen Monatskarten zugeschickt wie alle anderen Abonnenten auch. »Zudem wird unseren Kunden der Weg ins Fährbüro erspart«, heißt es in der Stellungnahme des Stadtverkehrs.
Die Frage nach dem Gerücht, dass durch die Umstellung von Jahres- auf Monatskarten eine höhere Entschädigung durch die Stadt fällig wird, blieb unbeantwortet. TA
Die Stellungnahme des Stadtverkehrs Lübeck im Wortlaut:
Der Stadtverkehr hat aus Vereinfachungsgründen das System FIS -Card, welches ausschließlich für den Vertrieb von Plastikarten für die Priwallbewohner genutzt wurde, aufgegeben. Es wird jetzt im gesamten Unternehmen der schon existierende Weg des Fahrkartenvertriebes für alle Abonnenten genutzt. Die Karten werden mit bereits vorhandenem Sicherheitsmerkmal wie für alle ABO-Kunden alle zwei Monate verschickt. Sämtliche Wartungskosten für ein zweites System entfallen. Es mag zunächst für die Kunden so aussehen, als wäre der Aufwand größer und die Kosten durch den Versand der Karten teurer. Es wird jedoch schnell deutlich, dass es sinnvoll ist, ein bereits vorhandenes Vertriebssystem – wie für alle Abonnementen auch – zu nutzen. Zudem wird unseren Kunden der Weg ins Fährbüro erspart.
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Kommentare
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Kommentar von Wilfried Walter am 26.06.2012[0,0/0]
Selbst wenn es sich um eine »Vereinfachung« handeln sollte – wohlgemerkt: »sollte«, dann frage ich mich, warum dieses System (FIS-Card) überhaupt eingeführt wurde?! Es wurde lt. Stadtverkehr nur für die Priwaller-Jahreskarten benutzt. Wer hat denn da nun schon wieder mit dran verdient und wer ist verantwortlich für diese »Verkomplizierung«? Herr Hovestädt, bleiben Sie dran, auch wenn Sie einigen Genossen auf die Füße steigen müssen!
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Kommentar von Ulrich Klempin am 26.06.2012[0,0/0]
Die Begründung der Stadtverkehr Lübeck GmbH kann nur als Versuch bezeichnet werden, die Kunden für dumm verkaufen zu wollen. Denn wenn statt einer Jahreskarte sechs oder zwölf Karten vertrieben werden, bedeutet das doch zwangsläufig mehr Verwaltungsaufwand und somit folglich aauch Mehrkosten. Von Vereinfachung kann mithin keine Rede sein. Verein der Priwall-Wochenendhausbesitzer e.V.