POLITIK
Travemünde 04.05.2012
Bundesminister Dirk Niebel wirbt in Schleswig-Holstein für wirtschaftliches Engagement in Entwicklungsländern

Bundesminister Dirk Niebel erläutert: Die nachhaltige Entwicklung von stabilen Märkten in Schwellen- und Entwicklungsländern ist ein wichtiges Ziel unserer Politik. In diesen Prozess wollen wir die deutsche Wirtschaft verstärkt einbinden. So gewinnen am Ende alle: »Die Menschen in unseren Partnerländern haben die Chance auf Beschäftigung und Entwicklung, die deutsche Wirtschaft erhält Zugang zu neuen Märkten und der deutsche Steuerzahler wird entlastet.«


Für den starken Mittelstand in Schleswig-Holstein ergeben sich interessante Möglichkeiten des Ausbaus der internationalen Tätigkeit. Stefan Beißwenger, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft e.V. (BVMW), sagt: »Mittelständische Unternehmer sind traditionell lokal verwurzelt. Sie engagieren sich aber zugleich in immer stärkerem Maße auf ausländischen Märkten. Handel hilft, politische Grenzen zu überwinden. Davon profitieren alle Beteiligten. Denn die Entwicklungsländer von heute sind unsere Märkte von morgen. Diese Chance sollte der Mittelstand nutzen.«

Die Neuausrichtung der Entwicklungspolitik des Bundes zielt unter anderem auf eine stärkere Einbindung der Wirtschaft in die Entwicklungszusammenarbeit. Insbesondere der deutsche Mittelstand wird durch Förderprogramme des BMZ in die Entwicklungspolitik eingebunden – zu beiderseitigem Vorteil. Die Partnerländer der Entwicklungszusammenarbeit gewinnen wertvolles Fachwissen. Der deutsche Mittelstand wird in die Lage versetzt, seine Geschäftstätigkeit global weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen. BMZ
Das BMZ und zahlreiche Organisationen der deutschen Entwicklungspolitik fördern durch ihre Netzwerke, ihre besonderen Länderkenntnisse und auch durch finanzielle Unterstützungsprogramme die Erweiterung der Geschäftstätigkeit von Mittelständlern in Entwicklungsländern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft im Rahmen des Programms develoPPP.de. Bis heute wurden rund 1.400 Entwicklungspartnerschaften gefördert. Im Fokus lagen dabei Projekte zur Förderung der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung, Landwirtschaft, Umwelt sowie Gesundheit. BMZ
Quelle: Text: Pressemitteilung Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Fotos: Karl Erhard Vögele