MARITIMES
Travemünde 14.04.2012
Schiffstaufe am Ostpreußenkai

Die Schiffe werden nicht gechartert, sondern sind im Besitz der Reederei. Das war in der Vergangenheit oft anders. Der Name »FINNSUN« soll auf die neuen ökologischen Qualtitäten aufmerksam machen, sagte Uwe Bakosch, President/CEO der Finnlines Plc. Mit moderner Technik wird der CO2-Ausstoß deutlich reduziert.
Finnlines ist inzwischen international tätig. Es wird nicht nur die Ostsee bedient, sondern mit der Muttergesellschaft Grimaldi auch das Mittelmeer, Amerika und Afrika.

Lübeck ist mit 1800 Anläufen in Jahr aber immer noch der wichtigste Hafen für die Reederei. Das sollte mit der Taufe am Samstag unterstrichen werden.
»Das ist ein gutes Zeichen für den Lübecker Hafen«, sagte auch Björn Engholm, Aufsichtsratsvorsitzender der LHG. Seine Frau Barbara übernahm die Taufe mit einer Flasche Champagner. Das klappte nicht auf Anhieb. Mit Unterstützung durch ihren Ehemann zerbrach die massive Flasche dann doch.

Die M/S FINNSUN bietet 3200 Lademeter für Lkw-Anhänger und zusätzlich Platz für bis zu 600 Autos. Sie wird hauptsächlich St. Petersburg, Wallhamn, Antwerpen, Bilbao und natürlich Travemünde anlaufen. Sie erreicht eine Geschwindigkeit von 21 Knoten und hat die Eisklasse 1. HL-Live/KEV
Fotos: Karl Erhard Vögele
