VEREINE
Travemünde 09.10.2011
Freundschaftshüten norddeutscher Schäfer
Erster »Dummersdorfer Ufer Cup« geht nach Niedersachsen

Fünf Schäfer aus Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fanden sich zur Teilnahme ein. Darunter auch Simone Müller, erste Zuchtwartin von der Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde (AAH), welche die Aufgabe übernahm, die Leistungen ihrer Kollegen zu beurteilen. Bewertet wurden der Austrieb zur Weide, also das Führen der Herde zu einem Weideplatz, dann das Zusammenhalten der Herde in einem engen Gehüt und einem weiten Gehüt, dann der Abtrieb und das Einpferchen am Schluss. Zum Beispiel kommt es beim engen Gehüt darauf an, dass die Tiere bestimmte Linien, wie Wege, Straßen oder Furchen nicht überschreiten und die Weidefläche gut ausgenutzt wird, also dass sie gleichmäßig abgefressen wird.
Zeigen konnten die Schäfer ihre Fähigkeiten mit den rund 315 Heidschnucken vom Dummersdorfer Ufer, darunter auch Lämmer und Ziegen. Die Hunde der Schäfer, die sie allesamt selbst mitbrachten, leisten dabei gute Dienste und sind allzeit beschäftigt, die Anweisungen des Schäfers durchzuführen. Alle Hunde gehörten zur Rasse der »Altdeutschen Hütehunde« in verschiedenen Schlägen – sozusagen Unterarten der Altdeutschen Hütehunde – wie zum Beispiel Schafpudel, Gelbbacken, Cattle Dog und diverse Kreuzungen.
Den Cup gewonnen hat am Ende Simone Müller aus Niedersachsen. KEV
1 http://www.dummersdorfer-ufer.de