FREIZEIT & TOURISMUS
Travemünde 20.05.2011
Saisoneröffnung DLRG Lübeck e.V.auf der Passat
Bernd Jorkisch neuer DLRG-Schirmherr
Am Freitag dem 20. Mai 2011 beging die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Lübeck e.V. auf der Viermastbark PASSAT ihre traditionelle Saisoneröffnung für den Wasserrettungsdienst in Travemünde. Nach einem Empfang an Deck der Passat begaben sich die Gäste nach Luke Zwei, um am traditionellen Labskausessen teilzunehmen.
Frank Hertlein, Vorsitzender DRLG Lübeck e.V. konnte viele Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung begrüßen. Er hob in seiner kurzen Rede hervor, dass die DLRG Lübeck die vor drei Jahren erstmalig durch die Hansestadt Lübeck national ausgeschriebene Absicherung des Wasserrettungsdienstes für Travemünde erfolgreich für sich entschieden hat und sich für die Saisonjahre 2011 bis 2015 in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren durchsetzen konnte.
Erstmalig, so Hertlein, hat die DLRG Lübeck einen Schirmherrn für den Wasserrettungsdienst Travemünde gewinnen können. Die DLRG Lübeck freut sich mit Herrn Bernd Jorkisch, geschäftsführender Gesellschafter der Jorkisch GmbH & Co. KG, Vice-Präses der IHK zu Lübeck und Vorstandsmitglied des Initiativkreises HanseBelt e. V. einen überregional bekannten und anerkannten Fürsprecher für die Sicherheit von Lübeckern für Lübecker und ihre Gäste an der Seite zu haben.
Herr Jorkisch hat in seinem Grußwort die ideelle Bedeutung des Wasserrettungsdienstes in Travemünde für die Mitglieder des traditionsreichen mehr als 90jährigen Lübecker Vereins betont. Zukünftig soll durch die Schirmherrschaft, als Bindeglied zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die Bedeutung der Absicherung durch die DLRG auch als Standortfaktor für »Tourismus & Co« verstärkt ins Bewusstsein der ortsansässigen Unternehmen aber auch der Bevölkerung transportiert werden.
In weiteren Grußworten wurde die überragende Leistung der Wasserrettung und der Einsatz des Ehrenamtes besonders hervorgehoben. Nach Frank Hertlein sind wichtige Anliegen für die kommenden Jahre einmal die die Zertifizierung der Strände als äußeres Zeichen einer qualifizierten Sicherheitsüberwachung.
Zum anderen soll das Schleswig-Holstein weite, neu eingeführte Konzept des Strandpaten, Fördereren die Arbeit der DLRG durch finanzielle Beiträge besonders attraktiv gestalten. Die DLRG verspricht sich davon die Sicherheit an den Stränden weiter verbessern zu können. Sicherere Strände, so Hertlein, seien ein Wirtschaftfaktor.
Familien mit kleinen Kindern, aber auch ältere Menschen machen dort Urlaub, wo die Strände sicher sind. Die Sicherheitsqualtiät der Strände ist ein Merkmal, welches als Standortfaktor zunehmend eine Rolle spielen wird. Mehr als 70 Menschenleben haben die Helfer der DLRG Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr an Nord- und Ostsee oder den Binnengewässern des Landes vor dem Ertrinken gerettet. Und über 4000 Menschen wurde in Notsituationen geholfen.
Ein gerettetes Menschenleben ist unbezahlbar – und schon die kleinste Hilfestellung kann für den Betroffenen in einer Notsituation unglaublich wertvoll sein. Und jeder kann etwas tun. Hertlein appellierte an interessierte Bürgerinnen und Bürger, auch Touristen und Gäste, an einem Strandabschnitt mit der symbolischen Patenschaft die Arbeit der DLRG vor Ort, aber auch in Schleswig-Holstein insgesamt zu unterstützten.
Als Gegenleistung verleiht die DLRG Schleswig-Holstein eine Strandpatenurkunde für den ausgewählten Strandabschnitt. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.strandpaten.de DLRG/KEV
Alle Fotos: Karl Erhard Vögele
1 http://www.strandpaten.de