Zur Landtagswahlkreisneuschneidung erklären der SPD- Kreisvorsitzende Peter Thieß und die Lübecker Landtagsabgeordneten Wolfgang Baasch, Hans Müller und Thomas Rother: »Lübeck – verraten und verkauft! Der SPD-Kreisverband Lübeck und die Lübecker SPD-Landtagsabgeordneten sind empört über die Mehrheitsentscheidung des Wahlkreisausschusses zur Neuschneidung der Landtagswahlkreise.
Hans Müller (SPD). Foto: ARCHIV TA
Mit dieser Entscheidung wird die Hansestadt Lübeck gegenüber den ländlichen Bereichen benachteiligt. Es ist nicht nachvollziehbar, warum 212.000 Lübeckerinnen und Lübecker weniger Wahlkreise erhalten als 198.000 Schleswig-FlensburgerInnen.
Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichts zur Gültigkeit der letzten Landtagswahl war ganz besonders auf die Gleichwertigkeit aller Stimmen abgehoben worden.
Demnach gab es Handlungsbedarf in den Kreisen Nordfriesland, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und Plön. Im Weiteren wäre die Situation im Bereich Steinburg / Dithmarschen zu überdenken gewesen. Erst dann wäre Lübeck in Betracht gekommen.
Es ist offenkundig:
Verdiente Parteifreunde der CDU sollen weiter gut verdienen.Wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten werden Wahlkreise so geschnitten, dass eine konservative Mehrheit möglich wird.Die Hansestadt Lübeck soll für ihr Engagement zum Erhalt der Universität zahlen, abgestraft und politisch geschwächt werden.Der SSW scheint das Interesse an den Landesteilen südlich des Nord-Ostsee-Kanals verloren zu haben, obwohl er auch hier bei Landtagswahlen antritt.Der FDP-Landtagsabgeordnete Gerrit Koch, der Mitglied des Wahlkreisausschusses ist, hat jeglichen Bezug zu seiner Heimatstadt Lübeck verloren.
CDU, FDP und SSW unterlaufen die Zeile des Verfassungsgerichtsurteils und des Landeswahlgesetzes. Die Entscheidung des Wahlkreisausschusses sollte daher rechtlich überprüft werden.« SPD
Quelle: Text: Pressemitteilung SPD Lübeck, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von Jörg Franzen am 20.05.2011[0,0/0]
Zitat: »Die Hansestadt Lübeck soll für ihr Engagement zum Erhalt der Universität zahlen, abgestraft und politisch geschwächt werden.« Liebe SPD, haben sie kein anderes Argument?? Anscheinend nicht! Was hat der Protest vom letzten Jahr mit den Zuschnitt der Wahlkreise zu tun?? Aber wenn man halt keine Argumente hat, muss auch solch ein Quatsch herhalten. Aber solchen Unsinn kennen wird zu genüge von der SPD Lübeck. Und der Punkt, dass »verdiente Parteifreunde der CDU sollen weiter gut verdienen«, verehrte Herren des Landtages – wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Im Übrigen fürchtet die SPD nur um ihren Einfluss, nichts anderes! Kurze Anmerkung, was hat eigentlich der Herr Müller für Travemünde seit der letzten Landtagswahl getan bzw. erreicht! Man hört und sieht nichts, solche Abgeordneten braucht Travemünde nicht! Auch hier zeigt sich der desaströse Zustand der SPD Lübeck! Travemünde kann durch den neuen Zuschnitt der Wahlkreise nur der Gewinner sein
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Kommentar von Janni am 21.05.2011[0,0/0]
Also, dass man mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist, ist ja ok. Aber jetzt Anke Spoorendonk richtig auszuladen und gemeinsame Veranstaltungen abzusagen, das find ich doch ziemlich überzogen. Außerdem verliert Nordfriesland und damit Südschleswig auch einen Wahlkreis. Ebenso Rendsburg-Eckernförde.