TOURISMUS 1 2
Travemünde 10.05.2011
Camping-Gäste:
Waterfront bedeutet das endgültige Aus für den von uns und vielen Gästen aus dem In- und Ausland geschätzten Campingplatz

»Es ist der letzte öffentliche Campingplatz auf dem Priwall und in Travemünde!«, schreiben die Camper in einer Erklärung. »Damit stirbt hier dieser Teilbereich der Touristik für Travemünde unwiederbringlich, was wir als Schande für den auf Gäste aller Art angewiesenen Seebadeort empfinden.«
Die Camper erinnern daran, dass auf dem Platz jährlich rund 30.000 Übernachtungen stattfinden würden. »Die Camper kaufen in den Travemünder Geschäften ein, besuchen die dortigen Gaststätten, finanzieren die teuren Fähren mit, etc.etc.« TA
Die Erklärung der Gäste des Campingplatz Katt im Wortlaut:
Waterfront bedeutet für uns das endgültige Aus für den von uns und vielen Gästen aus dem In- und Ausland geschätzten Campingplatz.
Es ist der letzte öffentliche Campingplatz auf dem Priwall und in Travemünde!
Damit stirbt hier dieser Teilbereich der Touristik für Travemünde unwiederbringlich, was wir als Schande für den auf Gäste aller Art angewiesenen Seebadeort empfinden.
Überall wird um Gäste geworben und hier soll eine gewachsene Gästestruktur (Camping) vernichtet werden um Platz zu schaffen für eine erhoffte neue Klientel.
Was unser Campingplatz für Travemünde auch finanziell bedeutet, wird von den Waterfront-Befürwortern tunlichst ausgeblendet:
Hier finden jährlich etwa 30.000 Übernachtungen statt!!!!!
Die Camper kaufen in den Travemünder Geschäften ein, besuchen die dortigen Gaststätten, finanzieren die teuren Fähren mit, etc.etc.
Ferner wird eine nicht unerhebliche jährliche Pacht gezahlt, sowie die damit verbundenen Energie- und Entsorgungskosten. Auch Kurtaxe wird in grösserer Menge gezahlt!
All dies kann erst nach vielen Jahren auf anderem Wege wieder neu erbracht werden, wenn denn »Waterfront« jemals vollständig steht.
Camping boomt, wie jeder Interessierte weiß – aber Travemünde will kein öffentliches Camping in attraktiver Lage mehr und verprellt damit eine große Anzahl in- und ausländischer Gäste, die dieser Freizeitaktivität nachgehen. All die Gäste werden mit Sicherheit nicht in der »Waterfront« Urlaub machen
Und ob die geplante Anlage und das Hotel jemals vernünftig ausgelastet sein werden bleibt zu bezweifeln, wenn man sich ansieht wie schlecht jetzt schon die ersten Ferienhäuser des Herrn Hollesen auf dem Priwall verkauft und vermietet werden.
Unverständlich ist uns auch die zum 1.11.2011 ausgesprochene Kündigung des Campingplatzes durch die Verwaltung der Stadt Lübeck. Eine Nachnutzung ist vor einem rechtskräftigen B-Plan nicht möglich. Und die Rechtskraft liegt in weiter Ferne durch die angekündigten Klagen.
Warum verzichtet die Stadt auf sichere Pachteinnahmen und vertreibt Camping-Gäste anstatt sich um die sonst so wichtigen Übernachtungszahlen zu kümmern?
Wir appelieren an den Senat und die Verwaltung der Hansestadt: Erhalten Sie zumindest bis zur Bestandskraft Ihres B-Planes eine naturnahe touristische Infrastruktur mit stabilen Übernachtungszahlen und einer festen Pachteinnahme.
Nehmen Sie die Kündigung zurück!!!!!!!!!
Travemünde, den 26. April 2011
Die Gäste des Campingplatzes:
P.Kludas, W.Skorczyk, A.Burkhardt, u.a.