POLITIK
Travemünde 22.02.2011
FDP Travemünde zu »Rot-Rot-Grün will Kurbetrieb Travemünde abwickeln«
Kröger: »Man fragt sich, wo die Einsparung dann herkommen soll.
Noch ist unsere Promenade gepflegt und im Winter jederzeit geräumt, früher als die Straßen geräumt sind. Kurz nach Neujahr sind große Mengen Überbleibsel von Silvester am Strand und auf der Promenade verschwunden. Das soll zukünftig keine Sondereinheit mehr sein, sondern fortschrittlicher werden.
Um es klar zu sagen: Der Kurbetrieb ist dazu da, die Voraussetzungen für Einnahmen aus dem Wirtschaftsfaktor Tourismus bereit zu stellen – für die Stadt Lübeck. Dafür wurde ein Eigenbetrieb geschaffen.
Dazu gehört natürlich auch ein Fundus an örtlicher und interner Kenntnis, der damit verloren ginge und den man nur täglich am Ort erwerben kann.
Das Defizit des Kurbetriebes könnte sich jederzeit reduzieren, wenn sich die Kurabgaben durch eine größere Zahl an Gästeübernachtungen, die den Unterschied zu unseren Nachbarorten ausmacht, entsprechend erhöhen. Aber genau da fehlt der Fortschritt durch Stillstand.
Den Hintergrund kann man gleichwohl erkennen: Travemünde ist nicht »bündnistreu«.
Zitat: »Dann hätten wir auch mehr Zugriff auf das Projekt.« In diesem Fall war die Planung der Promenade gemeint.«
Hans Kröger
Für die FDP im Ortsrat
Für die FDP stellvertr. im Kurbetriebsausschuss
Quelle: Text: Pressemitteilung FDP Travemünde, Foto: Archiv TA