Pressemitteilung der Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft (TWG)
Der Vorstand der Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft (TWG) erklärt: »Ein eleganter Pavillon aus Stahl und Glas soll seit Frühjahr 2007 die Kreuzfahrer in Travemünde begrüßen. Rund 800.000 Euro hat der Vorzeigebau gekostet. Schade eigentlich, dass das Gebäude für seinen eigentlichen Zweck nur rund 20 mal im Jahr genutzt wird, Tendenz eher rückläufig als steigend.
Kreuzfahrtschiff am Ostpreußenkai, rechts das gläserne Terminal. Foto: ARCHIV TA
Ganz anders sieht es in Rostock und Kiel aus. An der Förde sind schon jetzt für das Jahr 2011 über 100 Anläufe fest geplant und Warnemünde hat in diesem Jahr über 200.000 Kreuzfahrttouristen begrüßen können. Eine Untersuchung der Uni Rostock hat ergeben, dass jeder Gast rund 8 bis 10 Euro in einem angelaufenen Hafen lässt. Die Kreuzfahrer sind also von enormer Bedeutung für den lokalen Einzelhandel und die Gastronomie. Hinzu kommt dann noch die Attraktivität für die Tagesgäste, die sich die Pötte gern aus der Nähe ansehen wollen. Alles in allem also ein Feld, dass unbedingt noch weiter bearbeitet werden muss und Strahlkraft für Travemünde als touristische Marke besitzt.
Kreuzfahrtschiff am Ostpreußenkai. Foto: KOHNERT
Das wir am Ostpreußenkai nur Schiffe bis 200 Meter Länge abfertigen können, darf keine Ausrede dafür sein, dass ein wichtiger Trend nicht genügend ausgenutzt wird. Doch wer kümmert sich mit welchem Erfolg um dieses Thema? Wie kann man das Gebäude intensiver und auch für andere Zwecke nutzen?
Kiwanis Adventsbasar im Kreuzfahrtterminal. Foto: ARCHIV TA
Allein der nachträgliche Einbau einer Heizung erfüllt noch kein Gebäude mit mehr Leben. In diesem Zusammenhang sollte auch daran gedacht werden, die Gebühren für die Nutzung des Terminals für Einheimische anders zu Gestalten als für global agierende Reedereien. Leerstand ist Stillstand und gleichzeitig die Aufforderung etwas zu verändern. Packen wir’s also an.«
Der Vorstand der Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft (TWG)
Jochum Aichholzer, Christan Lohff, Christian Gomlich, Angelika Ruge Viola, Peter Liesen, Ulf Freiherr von Danckelmann, Ben Frehse
Quelle: Text: Pressemitteilung TWG, Fotos: Archiv TA, Kohnert
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Kommentare
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Kommentar von Michael Freytag am 25.11.2010[0,0/0]
Die Travemünder Wirtschaft kann immer nur meckern und schadet dadurch dem Ort.
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Kommentar von Andreas am 25.11.2010[0,0/0]
2007 eröffnet, seitdem rückläufoge Temdenz. Tja... Hallo? Was war nochmal 2008 und 2009 und ist in vielen Teilen der Welt noch heute? Die größte Krise seit der großen Depression in den 1930er Jahren. (Auch wenn ich persönlich nicht viel von einer Krise gemerkt habe) 2007 war einfach ein schlechter Start aber das konnte man ja so nicht voraussagen, dass kurz nach der Eröffnung des Terminals die große Weltwirtschaftskrise ausbricht. Aus den Daten der letzten drei Jahre kann man keine allgemeine Aussage herleiten. Die letzten drei Jahre waren einfach zu außergewöhnlich.
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Kommentar von Wilfried Walter am 26.11.2010[0,0/0]
Während für Kiel (ca. 130 Ankünfte) und Warnemünde (knapp 100) die Zahlen für 2011 im Internet bereits zu finden sind, zeigt die LTM »immerhin« noch die 2010er-Zahlen (um die 20), von 2011 keine Spur. Kommen keine Schiffe in 2011? – Das Travemünder Terminal kann denen in Kiel und Warnemünde bei weitem nicht das Wasser reichen. Außerdem finden dort auch Passagierwechsel in großem Stil statt, wäre in Travemünde logistisch in keiner Weise zu packen (Verkehr, Parkplätze etc.). – In Kiel können die Passagiere sofort in eine riesige Einkaufswelt tauchen (zumindest am Westufer), in Travemünde? Das Foto im Artikel mit dem »Holzkohlegrill« spricht Bände. Der Zug, äh, der Dampfer ist für Travemünde abgefahren...
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Kommentar von Arno Brügmann am 27.11.2010[0,0/0]
Leider ist das Gebäude schon die zweite Fehlinvestition in Sachen Kreuzfahrt-Terminal in Lübeck. Auf Drängen der lübecker Kaufleute mußte das funktionierde schwimmende Anlegerterminal durch ein großes Gebäude mit Teppenhaus ersetzt werden. Als es fertg war blieben die Schiffe (Euroway + Silja Festival) weg. Ich nehme mal an, dass in Travemünde von gleicher Seite auch wieder das funkionierende weiße Terminal durch das jetzige Gebäude ersetzt werden mußte und nun bleiben wieder die Schiffe weg. Meiner Auffassung nach hätte in beiden Fällen die »Provisorien« vollkommen ausgereicht.
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Kommentar von grünstrandsonnenanbeter am 29.11.2010[0,0/0]
gut zu lesen, aber wen wundert es? dann hätte travemünde ja endlich den liegeplatz für ein hotelschiff, den ausgemusterten kreutzfahrer. schon vergessen? eine hotellobby wäre ja schon da und die sooooooo dringend benötigten hotelbetten hätten endlich festgemacht. wenn der dampfer dann noch ein schwimmbad hätte, wäre auch die kuh vom eis. sollte es dann nicht laufen, der dampfer ist schnell wieder weg; ist eben kein beton. aber das beste an der sache ist: »die stadt lübeck hätte keinen cent dazu bezahlt«. wäre ja mal was ganz neues. frage dazu, welches seebad könnte mit einem hotel auf dem wasser aufwarten? das wäre doch das »alleinstellungsmerkmal« und der »marke« lübeck würde es bestimmt weniger schaden als grossflächige betonierungen. für die paar kreuzfahrtschiffe die noch kämen wäre bestimmt noch platz im fährhafen. da läuft es ja auch nicht mehr so prächtig. da die kreuzfahrer regelmässig nach lübeck oder hamburg fliehen, wäre der bustransfer problemloser zu realisieren.
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Kommentar von Wolfram Plewa am 30.11.2010[0,0/0]
Was hält eigentlich die neue Mehrheitskooperation vom Vorschlag des »grünstrandsonnenanbeters«? Sozusagen »zum Wohle Travemündes«, Zitat Hovestädt.