ORTSGESCHEHEN
Travemünde 14.11.2010
Totengedenken in Travemünde
Nur wenige Bürgerinnen und Bürger fanden sich nahe der Gedenkstätte im Zippelpark ein.
Die Gedenkrede hielt der Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutscher Kyffhäuser, Günther Koolmann. Das Gedenken, so Koolmann, gelte den Gefallenen der beiden Weltkriege.
Während die Namen der im Felde gebliebenen Soldaten des Ersten Weltkrieges noch auf den Gedenksteinen einen Platz gefunden hätten, würde es nicht mehr möglich sein, auch die vielen toten Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und die vielen zivilen Opfer mit ihren Namen einzeln aufzuführen. Dies zeige das Ausmaß der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. In Trauer und Ehrfurcht gedenken wir der Millionen Opfer, so Koolmann.
Nach dem Trompetensignal »Ich hatte einen Kameraden…« wurden von den Delegationen unter Trommelwirbel die Kränze niedergelegt.
Nach dem Choral »Lobet den Herren…« erinnerte Koolmann nicht nur an den Blick zurück in die Vergangenheit. Auch würden heute wiederum Deutsche Soldaten an verschiedenen Orten der Erde sterben, wo Krieg herrsche. So in Afghanistan. Jeder davon sei Einer zu viel.
Die Gedenkfeier schloss mit dem Lied der Deutschen, der Nationalhymne.
Der Dank galt allen zur Trauerfeier erschienenen sowie Eckhard Semrau und Georg Rieken vom Kurbetrieb für die musikalische Unterstützung der Feier und dem Solisten des Trompetensolos Herrn Jens Ketelsen. KEV